Philips-Haus in Favoriten wird zum "Phils Place"
Favoritens Design-Ikone wurde zwei Jahre lang umgebaut und eröffnet Anfang Juli als "Phils Place" mit einem revolutionär neuem Konzept.
FAVORITEN. "Das Philips-Haus als Tor nach Wien, wenn man aus dem Süden kommt, ist für uns alle mit Emotionen verbunden. Wer ist nicht oft daran vorbeigefahren, in die Ferien, oder beim Heimkommen. Auf mich hat es immer eine einladende Wirkung gehabt. Es sieht ja auch aus wie eine Statue, die beide Arme ausbreitet", erklärt Friedrich Gruber, Vortstandsmitglied der 6B47 Real Estate Group, die gemeinsam mit der Sans Souci Group für die Entwicklung der Immobilie zum "PhilsPlace" verantwortlich zeichnet.
"Als wir das leerstehende Haus Mitte 2013 erstmals besichtigten, war klar: Hier dürfen keine Büros hinein, auch kein 08/15 Wohnen, sondern etwas Neues, Anderes. Gepaart mit einer perfekten Infrastruktur und Handelspartnern im Erdgeschoß, die für die ganze Gegend eine Bereicherung darstellen."
Hofer, Merkur, Erste und mehr
Die Idee des Vertical Village war geboren, mit temporärem Wohnen, Lifestyle, Restaurants, Einkauf und Fitness im Haus. "Es ist ein stolzer Moment, dass wir nach zwei Jahren Bauzeit und Investitionen von rund 60 Millionen Euro Wiens erstes ,Vertical Village Projekt' mit rund 14.000 Quadratmetern Nutzfläche verwirklichen konnten", freut sich Peter Ulm, CEO von 6B47.
Mit Hofer und Merkur konnten sogar zwei Handelspartner gewonnen werden, die man sonst nirgends unter einem Dach findet. Sie eröffnen beide am 12. Juli 2018, gefolgt von Vapiano, das hier seine größte Niederlassung Europas am 13. Juli 2018 eröffnen wird, übrigens auch in einem total neuen Designkonzept, das von Stardesigner Matteo Thun stammt.
Mit an Bord auch die Erste Bank und der Fitness-Riese McFit, die im Herbst eröffnen. Die gelungene Revitalisierung des Philips-Hauses begeistert auch Bezirksvorsteher Marcus Franz: "Das ganze Grätzel bekommt neben zusätzlicher Infrastruktur mit dem Phils Place auch ein hoch-innovatives, internationales Wohnkonzept. Das bedeutet eine Aufwertung für den Lebensraum Wienerberg und seine Bewohner."
Mehr als "nur" Appartments
Den größten Teil des Hauses nehmen jedoch die 135 neu geschaffenen Appartments ein, die noch im Juli ein soft opening starten. Im Herbst erfolgt der Vollbetrieb der vollständig servicierten Wohnungen.
Es wäre aber nicht das Phils Place, wenn dies normale Wohnungen "auf Zeit" wären. "PhilsPlace ist kein Hotel, sondern Lebensraum für jene, die nur kurz einen Abstecher nach Wien machen und vor allem für die, die für längere Zeit bei uns bleiben", erklärt General Managerin Kristin Oberweger.
Blick über Wien
Die Appartements sind in drei Größen zu haben, von 29 bis 46 Quadratmetern und natürlich alle mit einem sensationellen Ausblick über Wien. "Sie sind modern ausgestattet, aber mit einem geschmackvollen Touch von 60iger Jahre-Design, wertvollen Möbeln, voll klimatisiert und haben viel Stauraum. Auf Wunsch gibt es alle Extras, vom Blumenstock bis zur Waschmaschine. Jeder Gast kann sein Apartment personalisieren, wenn er das will."
Gut durchdachte Aufbewahrungs- und Schranklösungen sorgen dafür, das offene Raumgefühl der Apartments zu bewahren. Es gibt überall eine Küche mit Esstisch und einen vollwertigen Schreibtisch für Business-Kunden.
Frühstück ins Zimmer
Vapiano wird Frühstück und Zimmerservice anbieten. "Wir wollen ein hochwertiges Zuhause auf Zeit schaffen. Wer am Abend ins PhilsPlace nach Hause kommt, kann den Tag hier gemütlich ausklingen lassen: Auf der Südterrasse vom Vapiano mit einem Cocktail, bei einer Laufrunde im Wienerbergpark, oder sich einfach auspowern im Fitnessstudio."
Mehr Infos gibt’s hier.
Zum Phillips-Haus
Das Philips Haus in der Triester Straße 64 stammt aus dem Jahr 1964 und wurde vom renommierten Architekten Professor Karl Schwanzer geplant, der es in einer für die damalige Zeit sehr innovative Bauweise errichtete.
Das Geschoßtragwerk des Hochhauses wurde in Spannbetonbauweise errichtet, die jeweiligen Etagentragwerke werden dabei über vier nach außen sichtbare Betonpfeiler abgetragen. Dadurch gelang es ihm, im Inneren des Gebäudes, mit Ausnahme der vertikalen Erschließungsbauteile wie Stiegenhaus- und Liftkerne, konsequent stützenfrei zu bleiben.
Aufgrund der Bedeutung des Bauwerkes als Wahrzeichen für das Wien der Nachkriegsmoderne hat das Bundesdenkmalamt Teile davon unter Denkmalschutz gestellt.
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