150-jähriges Jubiläum
Wiener Jubiläumsbrunnen „WirWasser“ nimmt Gestalt an
Im Sonnwendviertel in Favoriten entsteht derzeit der Jubiläumsbrunnen „WirWasser“ der Stadt Wien – Wiener Wasser. Die Umsetzung erfolgt nach einem Entwurf von GELATIN, der im vergangenen Jahr den künstlerischen Wettbewerb gewonnen hat. Das Gewinnerprojekt besteht aus einem Figurenkreis, der das Brunnenbecken bildet und in dessen Zentrum sich eine Fontäne erhebt.
WIEN. Anfang dieser Woche wurden die ersten der insgesamt 33 Skulpturen von der GELATIN-Werkstatt in Floridsdorf zu ihrem neuen Standort an der Ecke Gudrunstraße/Sonnwendgasse transportiert und eingesetzt. In den kommenden Wochen folgen die weiteren Figuren, anschließend wird das Brunnenbecken gegossen. Im September folgt die Farbgebung der Figuren. Die Eröffnung ist im Oktober geplant, pünktlich zum 150-jährigen Jubiläum von Wiener Wasser.
„Unser Wasser ist nicht nur das wichtigste Lebensmittel, das wir haben, sondern auch ein Symbol für die hohe Lebensqualität und das „Wir“-Gefühl, das Wien und die Wienerinnen und Wiener ausmacht. Ich freue mich, dass die Gruppe GELATIN mit ihrem außergewöhnlichen Entwurf dieses Wir-Gefühl in den Mittelpunkt stellt. Mit dem Brunnen wollen wir den Bewohnerinnen und Bewohnern mehr Lebensqualität bieten – eine kühle Oase im Sommer und einen Ort, der zum Verweilen und Plaudern einlädt“, sagt Klimastadtrat Jürgen Czernohorszky (SPÖ).
Informationen zum Projekt
Der künstlerische Wettbewerb wurde von Stadt Wien – Wiener Wasser in Kooperation mit Kunst im öffentlichen Raum GmbH (KÖR) ausgelobt. Eine mit Fachexpertinnen und Fachexperten besetzte Jury unter dem Vorsitz von Cornelia Offergeld (KÖR) wählte das Projekt aus.
Mit der skulpturalen Umsetzung symbolisiert GELATIN die gemeinschaftliche Verantwortung für die Ressource Wasser. Gleichzeitig verweist das Projekt auf einen wichtigen Ort der Wiener Wasserversorgung am Schwarzenbergplatz. Die Form des Brunnens und die Fontäne spielen auf den Hochstrahlbrunnen an und übersetzen diesen in zeitgenössische Kunst. Die Kosten betragen netto 1,8 Millionen Euro. Darin inkludiert sind die Planung, der künstlerische Wettbewerb, die Projektumsetzung, die künstlerische Gestaltung, der Bau sowie die technische Ausstattung.
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