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... km Autofahrt von Wien bis Esztergom im Donauknie - das ist die ungarische Wachau.
Die erste Siedlung war 150 v. Cr. keltisch. Die römische Stadt hieß Strigonium. Daraus wurde viel später "Esztergom" verballhornt. Die Stadt heißt deutsch Gran. Ab dem 5.Jh. lebten hier Slaven. Als die Ungarn im Karpatenbecken Ende des 9.Jh.-s ankamen, gründete hier, an der Donau, mit Hügeln und Bergen im Hinterland, der Vater des späteren ersten christlichen Königs Stephan I. , Fürst Géza, eine Residenz. Als Stephan im Jahr 1000 mit der sog. Stephanskrone vom Papst zum christlichen König gekrönt wurde, wurde diese Stadt Sitz des Erzbistums. Bis Ende des 12.Jh.-s war Esztergom ungarische Residenzstadt.

Nach der 150 Jahre langen türkischen Herrschaft musste man alles wieder aufbauen und neu besiedeln. - Ab 1820 errichtete man hier die größte Kirche Ungarns, die klassizistische St.Adalbert-Kathedrale, genannt "Basilika“, die Bauarbeiten endeten 1869. Sie hat eine aus rotem Marmor gefertigte wunderschöne Kapelle aus der Renaissance, die Bakocz-Kapelle. Italienische Meister haben sie 1507 fertig gestellt.
Franz Liszt hat hier gespielt und 1857 seine "Missa solennis - Esztergomer Messe" dirigiert. Johannes Paul II. war da, und Kardinal Mindszenthy ist seit 1991 hier bestattet, nachdem sein Sarkophag aus Mariazell heimgeführt wurde.

Am linken Donauufer ist die Slovakei. Die Brücke wurde im 2.Weltkrieg von den Deutschen gesprengt und erst 2001 wieder aufgebaut. Heute gibt es zwischen den beiden EU-Ländern einen regen Austausch, nicht zuletzt wegen der Suzuki-Werke in Esztergom. Esztergom ist auch ein kulturelles Zentrum und ein beliebtes touristisches Ziel, inmitten der romantischen Donaulandschaft und unweit der ungarischen Hauptstadt Budapest.

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