König Abdullah Zentrum: Die Lage ist windschief
Ganz ehrlich, liebe Freunde, eigentlich hatte ich mir vorgenommen keinen Menschen mehr direkt zu kritisieren, ja mit keinen Steinen zu werfen, weil ja auch ich es nicht schätze, wenn man mit Steinen auf mich schmeisst, aber:
Das was sich nunmehr seit einigen Tagen um unseren österreichischen Bundespräsidenten Heinz Fischer und grosse Teile der Bundesregierung abspielt ist wirklich unverständlich.
Da erfährt man zum Beispiel aus den Medien, dass trotz der Tatsache, dass der österreichische Bundeskanzler Werner Faymann das König Abdullah Zentrum in Wien, angeblich ein Platz des Dialogs, schliessen möchte, gerade der Bundespräsident Heinz Fischer, der Vizekanzler Mitterlehner und der Kardinal der römisch-katholischen Kirche Schönborn sich gegen eine Schliessung ausgesprochen haben. Ausgesprochen haben, weil dadurch der Dialog (woraus der wohl bestehen mag?) zusammenbrechen würde.
Sie wissen schon, dass ist jenes Zentrum zu welchem unsere ehemalige Justizministerin Bandion-Ortner zu vermelden wusste, dass in Saudi Arabien ja „eh nicht jeden Freitag geköpft würde“ und das sie die bodenlange Vollverschleierung als durchaus praktisch empfindet. Ein Zentrum, welches sich bis heute, so weit ich weiss, noch in keinem muslimen Land für die Menschenrechte eingesetzt hat. Ein Zentrum, zu welchem man erst einmal den Auftrag gibt nachzuforschen, woraus eigentlich defakto der Dialog besteht.
Und da erfährt man aus den Medien, dass der Bruder der Frau unseres Herrn Bundespräsidenten, der Rechtsanwalt Lennart, gerade dabei ist die in Österreich aufgeflogenen Islamisten, die also die laut Medien angeblich zur Terrorszene gehören, zu verteidigen. Ja, so die Medien nicht bereit ist zu begründen, warum er dies eigentlich tut.
Und da fragt man sich dann schon nach dem Grund, warum ein Bundespräsident ein offensichtlich die Menschenrechte ablehnendes islamistisches Zentrum befürwortet, während die Verwandtschaft auch durchaus bereit ist ganz offensichtlich für Terrororganisationen tätige Mitglieder von gewaltbereiten Vereinigungen zu verteidigen.
Fragt man sich, welchen Nutzen sich der Vizekanzler Mitterlehner von diesem Zentrum erwartet.
Was sich der Herr Kardinal Schönborn davon verspricht.
Fragt man sich, sollte all das was man in den Medien liesst wirklich wahr sein? Wie lange wäre so ein Bundespräsident dann eigentlich haltbar? Und: Würde unsere Herr Bundeskanzler Werner Faymann im Bezug auf unseren Bundespräsidenten dann auch heute noch vom „roten Heinzi“ sprechen?
Werde es mir nicht erlauben, dies Verhalten zu beurteilen, aber: Fragen wird man sich doch dürfen? Oder?
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