Nationalratswahl 2019
Weiter für Türkis-Blau
Warum spielt Ihrer Meinung nach der Regionalwahlkreis eine wichtige Rolle im Rahmen der Nationalratswahlen?
Unsere Demokratie lebt davon, dass die Bürger die Gesellschaft aktiv mitgestalten. Regionalwahlkreise sind wichtig, da sie eine klare politische Verantwortlichkeit auf lokaler Ebene ermöglichen. Wichtig wäre es jedoch zur Stärkung der repräsentativen Demokratie mehr direkte Demokratie zuzulassen.
Was erwarten Sie sich für Ihre Partei bei den Wahlen und was sind Ihre Ziele danach?
Unser erklärtes Ziel ist die Weiterführung der erfolgreichen Regierungsarbeit der vergangenen Türkis-Blauen-Regierung. Nur eine Neuauflage dieser Koalition stellt eine konsequente Abarbeitung des Regierungsprogrammes zum Wohle Österreichs sicher. Gleichzeitig gilt es aber, mit einem guten Wahlergebnis, die Möglichkeit einer Koalitionsbildung zwischen der Volkspartei und den Grünen zu erschweren.
Sie sind zuständig für Favoriten, Simmering und Meidling. Was ist Ihr persönlicher Bezug zu diesen Bezirken, was kann man dort noch besser machen, womit sind Sie schon sehr zufrieden?
Gerade als Bezirksparteiobmann der FPÖ Bezirksgruppe Simmering führt mich meine politische Tätigkeit regelmäßig in den Süden Wiens. Aus meiner Sicht besteht Handlungsbedarf bei der Attraktivierung der Bezirksmittelpunkte, wie Hauptstraßen bzw. Einkaufsstraßen, die vermehrt von leerstehenden Geschäftslokalen oder einem Überhang an Frisörbetrieben oder Imbissbuden gekennzeichnet sind. Aber auch ein Angebot an großen gesellschaftlichen Höhepunkten oder kulturellen Institutionen, wie Festwochen musikalischer / kulinarischer Art oder Museen / Ausstellungen ist gerade in Randbezirken spärlich. Ohne den hervorragenden und unermüdlichen Einsatz von Kulturvereinen wie dem „Verein Leiwandes Simmering“ würden diese Bezirke Außen vor bleiben. Besonders positiv sehe ich daher den Einsatz meiner Fraktionskollegen aus den Bezirken, die mit ihrer Arbeit z.B. rund um die Themen Verkehr und Umwelt Verbesserungen erzielen. So stehen Optimierungsvorschläge für das Baustellenmanagement in Meidling im Fokus, die auf weniger Staus, weniger Parkplatzvernichtung und weniger Emissionen abzielen. In Favoriten setzt man sich intensiv für die Beibehaltung des dörflichen und ländlichen Charakters in Oberlaa ein. In Simmering steht für Bezirksvorsteher Paul Stadler (FPÖ) stets eine bodenständige, nachhaltige und kostengünstige Politik für die Simmeringer im Mittelpunkt, wie man an den vergangenen vier Jahren und aktuell an der Kritik an der „neuen“ Straßenbahn-Linie 11 erkennen kann.
Kurz zu Ihnen als Person: Können Sie uns in wenigen Sätzen erklären, wie und warum Sie zur Politik und speziell zur FPÖ gekommen sind?
Mein Engagement in der Hochschulpolitik während des Studiums führte mich in die Wiener Landespolitik, wo ich im Anschluss daran von 2001 bis 2008 Abgeordneter zum Wiener Landtag und Mitglied des Wiener Gemeinderates war. In der Zwischenzeit wurde ich 1997 zum Bezirksparteiobmann der FPÖ Bezirksgruppe Simmering gewählt. 2008 erhielt ich ein Mandat als Abgeordneter zum Nationalrat, wo mein Schwerpunkt seither in den Bereichen Verfassung und Justiz liegt.
Die Freiheitliche Partei ist meiner Meinung nach unbestritten die einzige Partei in Österreich, die Begriffe wie Heimat, nationale Identität, Tradition, Familie aber vor allem Freiheit ernsthaft in ihrer Politik bündelt und den Anspruch an sich stellt, einzig und allein im Interesse Österreichs und zum Wohle der österreichischen Bevölkerung zu handeln.
Wo kann man Sie in nächster Zeit in den Bezirken treffen, wie können Wähler Sie bei Anliegen kontaktieren?
Ein Fixtermin, bei dem man mich jedenfalls antreffen kann, ist der 28. September 2019 beim Oktoberfest der FPÖ Bezirksgruppe Simmering am Enkplatz ab 14 Uhr, bei dem auch neben Vizebürgermeister Dominik Nepp und Bezirksvorsteher Paul Stadler, Herbert Kickl zu Gast sein wird. Gegebenenfalls besteht selbstverständlich auch die Möglichkeit, den Kontakt über meine E-Mail-Adresse harald.stefan@parlament.gv.at zu suchen.
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