Niederösterreich
Trinken aus Plastikflaschen erhöht Blutdruck

- Global Recycling Day 2022 Unter der Leitung der Obfrau Stella Wittmann vom Verein Plastic Planet Austria gesammelt auf der Donauinsel
- hochgeladen von stella witt
Studie der DPU Krems untersuchte Einfluss von Mikroplastik auf den Organismus
(OTS) -
Das Department für Medizin der Danube Private University Krems (DPU) hat eine neue Studie durchgeführt und erste Beweise gesammelt, die belegen, dass das Trinken aus Plastikflaschen den Blutdruck erhöhen kann.
Bereits vor einigen Jahren fanden Wissenschaftler heraus, dass jede Woche 5 Gramm Mikroplastik durch in Flaschen verpackte Flüssigkeiten in den Blutkreislauf des Menschen gelangen.
Die WHO hat bereits eine Studie zu Mikroplastik veröffentlicht!
Eine Pilotstudie der DPU ging nun der Hypothese nach, ob diese “Kunststoffdiät” Auswirkungen auf die Blutdruckwerte haben könnte. Hierbei wurden bemerkenswerte Trends beobachtet. Der diastolische Blutdruck, gemessen am linken und rechten Arm, zeigt nach zwei Wochen einen statistisch signifikanten Rückgang bei Probanden, die nicht aus Plastikflaschen tranken. Die Senkung des Blutdrucks deutet auf einen möglichen Zusammenhang zwischen geringerer Kunststoffaufnahme und besserer kardiovaskulärer Gesundheit hin. Die Studie empfiehlt, dass weitere Untersuchungen mit größeren Teilnehmergruppen und erweiterten Messprotokollen erforderlich sind, um diese vorläufigen Ergebnisse zu bestätigen. Die Untersuchungen deuten darauf hin, dass die Exposition gegenüber Kunststoffen schädlich sein kann. Die beobachteten Veränderungen des Blutdrucks deuten darauf hin, dass eine Verringerung der oralen Aufnahme von Kunststoffpartikeln das kardiovaskuläre Risiko senken könnte.
Diese Ergebnisse unterstreichen, wie wichtig es ist, die Verwendung von Kunststoffen zu minimieren, um gesundheitsschädliche Auswirkungen zu vermeiden, und machen deutlich, dass umfassendere Forschungsarbeiten erforderlich sind, um den Zusammenhang zwischen Kunststoffbelastung und kardiovaskulärer Gesundheit zu klären.
Das Forscherteam um Assoz.-Prof. PD Dr. Maja Henjakovic (Physiologie): “Es wurden bemerkenswerte Trends beobachtet. Die Ergebnisse der Studie deuten zum ersten Mal darauf hin, dass eine Verringerung des Plastikgebrauchs möglicherweise den Blutdruck senken könnte, wahrscheinlich aufgrund der geringeren Menge an Plastikpartikeln im Blutkreislauf. Auf der Grundlage der Ergebnisse, die auf eine Senkung des Blutdrucks bei verringertem Plastikkonsum hindeuten, stellen wir die Hypothese auf, dass Plastikpartikel im Blutkreislauf zu erhöhtem Blutdruck beitragen könnten".
Sie schlussfolgerten, dass in Plastikflaschen verpackte Getränke vermieden werden sollten.
Die Studie wurde in der renommierten Zeitschrift Microplastics veröffentlicht.



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