Nur 379

Inselhauptstadt Krk
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379 km Luftlinie, 541 Straßenkilometer sind es von Wien nach Krk. Die mit 405 qkm-n größte Adria-Insel gehört zu Kroatien, liegt in der Kvarner-Bucht und wird zunehmend von den Österreichern als sonniger Aufenthaltsort für den Spätherbst und den Winterausklang entdeckt. Seit dem Bau der Krk-Brücke 1980 ist die Zufahrt nicht nur landschaftlich attraktiv, sondern auch einfach.

Auf Krk gibt es eine subtropische Pflanzenwelt. Man kann unter Palmen und duftenden Lorbeerbäumen spazieren und gleichzeitig auf karge Karstfelsen schauen; Bougainvileas ranken die Häuserwände hoch, Olivenhaine versilbern die Gegend. Unzählige Kleintiere und Vögel leben hier, laut Wikipedia gibt es fast 900 verschiedene Schmetterlingsarten. Der höchste Berg misst 568 m, die Kieselstrände sind gepflegt und frei zugänglich, die Ortschaften erinnern an die Jahrhunderte venezianischer Herrschaft. Infolge dieser Herrschaft sprach man hier bis zum Ende des 19.Jh.-s einen eigenen romanischen – also vom Latein des alten Rom abstammenden – Dialekt, die dalmatische Sprache. Zugleich war und ist Krk ein Zentrum kroatischer Kultur.

Die ersten Bewohner haben sich allerdings schon 1000 Jahre vor Chr. die Insel entdeckt. Das waren die Illyrer, sie nannten die Insel in ihrer indoeuropäischen illyrischen Sprache Kurik. Man vermutet, dass Homeros in seiner "Ilias" die Inselleute meint, wenn er von Kureten schreibt. - Nach den Wirren der Völkerwanderung finden hier slawische Stämme nach dem 6.Jh. ihre Bleibe. Aus dem Jahr 1100 datiert eine steinerne Tafel, die in kroatischer Sprache dokumentiert, dass König Zvonimir der Hl. Lucia in Juran Dvor eine Schenkung stiftete. Die Besonderheit der Tafel liegt darin, dass der Text in glagolitischer Schrift verfasst ist. (Die glagolitischen Buchstaben sind die älteste Form der slawischen Schrift, die wir heute als kyrillisch oder zyrillisch kennen. Mit glagolitischen Buchstaben hat man in den slawischen Ländern auf dem Balkan vom 10. bis ins 18.Jh. geschrieben, vorwiegend religiöse und amtliche Texte. Sie wurde parallel zur kyrillischen Schrift verwendet.) Am längsten blieb die glagolitische Schrift in entlegenen Ecken Kroatiens, so auf Krk in Gebrauch, und heute lebt sie wieder auf, um Kroatiens nationale Eigenständigkeit und kulturelle Tradition zu unterstreichen. Es sind leider oft Nationalisten, die altertümelnd auf diese Schriftzeichen zurückgreifen, aber davon merken TouristInnen in der Regel gar nichts. Sie erfreuen sich an den zauberhaften Orten, an der touristischen Infrastruktur, an den Ausflugsmöglichkeiten

und am angenehmen Klima.

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