Nach Zusammenprall
Wiener Sportclub-Kapitän Dimov in künstlichem Koma
Nach einem Zusammenprall mit einem Torhüter des Favoritner TWL Elektra befindet sich der langjährige Kapitän des Wiener Sport-Clubs, Philip Dimov, in künstlichem Koma.
WIEN/HERNALS/FAVORITEN. Am Samstag, 14. Oktober, kam es zum Wiener Duell in der Fußball-Regionaliga Ost zwischen TWL Elektra und dem Wiener Sport-Club im 10. Bezirk. Doch nach nur wenigen Minuten wurde das Spiel aufgrund einer schweren Verletzung abgebrochen.
Was ist passiert? In der 14. Minuten prallte Sport-Club-Kapitän Philip Dimov mit dem gegnerischen Goalie zusammen. Dimov blieb bewusstlos liegen. Er wurde zunächst auf dem Feld behandelt und dann mit einem Rettungshubschrauber, der auf der Mittelauflage landete, ins Krankenhaus gebracht.
Der 33-Jährige hatte eine blutende Kopfwunde. "Philip hat Blut gespuckt und bis zu seinem Abtransport nicht ansprechbar", sagte Sport-Club-Interimstrainer Jürgen Csandl zum "Kurier". Laut dem Verein befindet sich der langjährige Kapitän im künstlichen Koma und ist "in den besten medizinischen Händen", heißt es auf X (ehem. Twitter). "Dimi, all unsere Kraft und Gedanken sind bei dir, du packst es!", fügte man hinzu.
"Gesicht war entstellt"
Wie "Heute.at" berichtet, wollte Dimov einen Kopfball machen, ging dann mit dem Kopf nach unten Richtung Ball. "Dabei ist er vom Knie des Torhüters am Kopf erwischt worden. Das Gesicht war entstellt, die Nase gebrochen. Er ist bewusstlos liegen geblieben", so der Interimstrainer.
Das Duell am Raxplatz sollte bereits am Freitagabend stattfinden. Doch aufgrund von Problemen mit der Flutlichtanlage wurde das Ligaspiel auf Samstag, 15.30 Uhr, verschoben. Der Wiener Sport-Club befindet sich nach elf Spieltagen auf Platz zehn mit 14 Zählern.
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