Wien-Favoriten: Startschuss fürs Parkpickerl
Ab 1. Juni 2017 kann das Parkpickerl für den zehnten Bezirk beantragt werden. Die flächendeckende Kurzparkzone startet am 4. September 2017. Für Pendler wird es dann rund 620 Stellplätze als Park-&-Ride geben.
FAVORITEN. Drei Monate vor Beginn der flächendeckenden Kurzparkzone in Favoriten startet die Ausgabe des Pickerls. Ab 1. Juni 2017 können die Favoritner einen Antrag stellen. Wie das funktioniert, erfahren Sie hier.
Favoriten wird der 17. Wiener Bezirk, in dem das Parkpickerl gilt. "Ich habe Respekt vor dem Mut, den Bezirksvorsteherin Hermine Mospointner bei dieser Entscheidung gezeigt hat", so die Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou. Sie betont, dass das Parkpickerl eine lange Erfolgsgeschichte seit den 1990er Jahren vorzuweisen hat. Auch in Favoriten ist der Tenor ein positiver, weiß die Bezirkschefin.
620 Parkplätze für Pendler
Für Pendler werden rund 620 Abstellplätze geschaffen, die mit September zur Verfügung stehen:
• 270 beim Busbahnhof "An der Kuhdrift"
• 150 bei der U-Bahn-Haltestelle Neulaa
• 200 in der Therme-Wien-Garage außerhalb der Ferienzeit
Neben diesen Park-&-Ride-Plätzen verhandelt Hermine Mospointner gerade weitere Standorte wie etwa in der Filmteichstraße.
Neue Öffis
Mit der verlängerten U-Bahn bekommen auch andere Öffi-Linien einen neuen Fahrplan. So werden etwa die S 60 und die S7 besser an Buslinien angebunden. Auch die Anbindungen zu den neuen U-Bahn-Stationen wird verbessert.
Was alles im Detail passiert, lesen Sie hier.
Neugestaltung Favoritenstraße
Zwischen Reumannplatz und dem Verteilerkreis wird die Favoritenstraße neu gestaltet, nachdem die Straßenbahnlinie 67 diesen Bereich nicht mehr befahren wird. Da die Bim aber bis zum 2. September noch in Betrieb ist, kann mit der Umgestaltung erst im Frühjahr 2018 begonnen werden – ausgenommen den Bereich beim Verteilerkreis: Hier werden die Anrainer vom Umleitungsverkehr noch heuer befreit.
Bezirksvorsteherin Hermine Mospointner verriet auch schon, wie die Gestaltung ablaufen wird: Breitere Gehsteige, Radwege und je eine Fahr- und Parkspur in der Mitte sind geplant.
Ein Rückbau der Straßen im Zehnten werde aber nur bei sinnvollen Projekten stattfinden, so Mospointner. Eines davon ist etwa die Gehsteigverbreiterung der Keplergasse, die das Sonnwendviertel mit der Fußgängerzone verbindet. Dieser Umbau ist bereits für 2018 vorgesehen.
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.