Einfach hip durch die Stadt radeln

Valerie Wolff und Valentin Vodev haben mit ihrem klappbaren E-Rad eine Erfolgsstory begonnen. | Foto: Vello
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MARIAHILF. "Wir haben das Rad nicht neu erfunden, aber es ist uns gelungen, das urbane Fahrrad neu zu definieren", so Valentin Vodev. Gemeinsam mit Gattin Valerie Wolff haben sie ein Faltrad entworfen, das keinen Vergleich zu scheuen braucht.

Begonnen hat alles 2013. Da wollten die beiden Wiener ein Fortbewegungsmittel für die Stadt entwerfen, das nicht so schwer war wie die damals dominierenden Hollandräder. Mit denen hat man immer ein Problem mit dem Abstellen, wissen die passionierten Radler.

Formel 1 unter den Rädern

Bald kamen sie auf das gute, alte Klapprad. Was das "Vello Bike"-Team daraus gemacht hat, ist aber so weit davon weg, wie ein Formel-1-Bolide von einem VW Golf. Das Faltrad aus dem Hause "Vello" ist schnell zusammenlegbar und misst dann kaum mehr als 51 Zentimeter. So kann man mit dem "Renner" auch in die U-Bahn oder Bim steigen. Im Notfall fällt es auch im Café kaum auf.

"Es war uns besonders wichtig, die Schnelligkeit, die es in der Stadt gibt, nicht auszubremsen", so Vodev. Das heißt aber nicht nur, dass das Faltrad leicht und schnell zusammenlegbar sein muss. Auch mit dem Bike selbst kann man ganz schön flott unterwegs sein.

Schnell mit E-Antrieb

Vor allem die aktuellste Version, das "Vello Bike+", spielt alle Stückerln, die man sich nur vorstellen kann. So ist das Rad nur rund 13,9 Kilo schwer – in der Titan-Ausführung ist es sogar noch ein Kilo leichter. Dabei hat es einen Elektroantrieb mit einem 159-Wh-Akku. Dieser reicht bei maximaler Motorleistung für rund 50 Kilometer.

"Unser Reiserad im Kofferformat ist aber nicht als Fitnessgerät gedacht", erklärt Vodev. Es ist geplant, dass die Fahrenden zwar immer mit in die Pedale treten, aber die beste Unterstützung vom Akku bekommen. Dafür haben Vodev und Wolff auf Formel-1-Technologie zurückgegriffen: Was George Hamilton, Sebastian Vettel & Co. als K.E.R.S. installiert haben, gewinnt auch bei "Vello Bike+" Energie zurück.

Energie wird gewonnen

Der Energie-Rückfluss kommt so optimal zum Einsatz – und zwar dann, wenn man ihn braucht. Überschüssige Energie, wie etwa beim Bremsen, Rückwärtstreten oder Bergabfahren ab einem Prozent Neigung, wird dem Akku zugeführt. "Es kann schon passieren, dass man mit einem Energiestand von 50 Prozent startet und je nach Wetter und Straße mit 45 bis 55 Prozent Akkustand ankommt", so Valentin Vodev.

"Das Faltrad lässt sich sehr gut fahren und ist mit seinen 20-Zoll-Rädern nicht weniger effizient wie ein Rennrad", weiß der Entwickler. Er ist davon überzeugt, dass man in der Stadt mit dem "Vello Bike" schneller am Ziel ist als mit einem Rennrad.

Fünf bis zwölf Gänge

Natürlich hat das Stadtrad auch eine Gangschaltung: Mit fünf bis zwölf Gängen lassen sich auch die zahlreichen Hügel Wiens gut erklimmen. Wobei nur ein Hinterrad-Gangsystem verfügbar ist. So würde der Fahrkomfort erhöht werden.

Das heutige Produkt wurde von den Erfindern gemeinsam mit Kollegen entwickelt, die allesamt Fahrradfreaks sind. Im Jubiläums-Werkstättenhof in Mariahilf entwickelt das Team ihr "Vello Bike" immer weiter. "Ab Mai 2018 wird es auch einen Schauraum in der Reinprechtsdorfer Straße geben", kündigt Valentin Vodev an.

1.000 Räder in einem Jahr

Bis dahin finden Interessenten das "Vello Bike" an der Radstation am Hauptbahnhof. Hier kann man sich beraten lassen, austesten und mehr.

"Zwei Jahre hat die Entwicklung gedauert", erinnern sich Vodev und Wolff. 2015 gingen sie mit ihrem ersten "Vello Bike" auf den Markt. Die ersten zwei Jahre lang haben sie 200 Räder gebaut und verkauft.

2017 kam der Durchbruch: Im Vorjahr gingen sage und schreibe 1.000 Stück über den Ladentisch. Wobei auch Lieferungen nach Korea, Australien, Neuseeland, Deutschland, Italien oder die USA dabei waren. Insgesamt gibt es vier verschiedene Varianten vom "Vello Bike".

Verbesserungen gibt es immer wieder – und auch Updates. So kann man sich etwa einen stärkeren Akku montieren lassen: "Der Turbo hat 250 Watt, da spürt man schon den Schub", schwärmt Vodev. Dabei liegt die maximale Geschwindigkeit weiterhin bei 25 km/h, also braucht man keinen Führerschein für sein "Vello Bike". Die Kosten beginnen bei 1.200 Euro bzw. 2.890 Euro bei einem E-Faltrad. Mehr Infos dazu gibt’s unter www.vello.at

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