Die 4c der Volksschule Feldkirchen ist Bezirkssieger

BODENSDORF. Was ist zu tun, wenn die Sirenen heulen? Unter welcher Notrufnummer erreicht man die Polizei? Wie löscht man brennendes Fett?

Schnell, schneller, am schnellsten

Die Antworten darauf, und noch viel mehr Sicherheitswissen, gaben die Kids der Volksschule Feldkirchen 4c (Lehrerin: Edith Hebenstreit) bei der Kinder-Sicherheitsolympiade 2015 – Bezirksausscheidung Feldkirchen zum Besten. Gepaart mit faszinierender Flinkheit und toller Team-Arbeit, erspielten sie sich mit 345 Punkten den ersten Platz. Auf Platz zwei mit 314 Punkten landeten die Kinder der Volksschule Radweg (Lehrerin: Manuela Rangetiner). Die Mädchen und Buben der Volksschule Sirnitz (Lehrerin: Daniela Murray) entschieden für sich den dritten Platz mit 312 Punkten.

Die weiteren Platzierungen

4. VS Glanegg, 302 Punkte
5. VS Feldkirchen 4b, 298 Punkte
6. VS Himmelberg, 296 Punkte
7. VS Ossiach, 291 Punkte
8. VS St. Ulrich, 279 Punkte
9. VS Gnesau, 272 Punkte
10. VS Ebene Reichenau, 267 Punkte
11. VS Bodensdorf, 257 Punkte
12. VS St. Urban, 229 Punkte

Zwölf Klassen kämpften um Sieg

Insgesamt zwölf Klassen aus dem Bezirk Feldkirchen spielten sich am Schulsportplatz der Volksschule Bodensdorf mit viel Freude und Engagement durch die fünf Safety-Bewerbe Safety-Spiel für Lebensretter, AUVA-Handyspiel, Kärntner Landesversicherung-Radfahrbewerb, Landesjugendreferat-Löschbewerb und AUVA-Gefahrstoff-Würfelpuzzle.

Als Gewinner der Bezirksausscheidung Feldkirchen, fahren die Kinder der VS Feldkirchen 4c am 3. Juni 2015 zum großen Landesfinale. Gemeinsam mit neun weiteren Siegerklassen der anderen Kärntner Bezirke werden sie im Sportzentrum Klagenfurt-Fischl um den Titel „Sicherste Volksschule Kärntens 2015“ spielen.

Sicherer Rahmen

„Wiederbelebung ist kinderleicht“ war ein Teil des Rahmenprogramms, bei dem die teilnehmenden Kinder der KSO-Bezirksveranstaltung unter Anleitung der Rettungskräfte selbst an Beatmungspuppen üben konnten. Abseits der spannenden Klassenbewerbe gab es die immer beliebten Darbietungen der Österreichischen Rettungshundebrigade Kärnten, Staffel Feldkirchen, sowie Selbstschutz-Vorführungen der Einsatz- und Rettungsorganisationen.

Promis feuerten Kids an

Auch beim heutigen KSO-Bezirksbewerb Feldkirchen feuerten viele Prominente die jungen Sicherheits-Olympioniken kräftig an. Unter anderem LAbg. Herwig Seiser, Bgm. Georg Kavalar (Steindorf), Vzbgm. Wolfgang Ebner (Steindorf), Str. Andreas Fugger (Feldkirchen), Bgm. Heimo Rinösl (Himmelberg), PSI Barbara Bergner vom Jugendrotkreuz, Bezirkskommandant der Polizei Feldkirchen, Arnold Holzmann, Kommandant der FF Bodensdorf, Michael Maurer, Wolfgang Dengg vom Roten Kreuz Feldkirchen, Conny Friesser von der Österreichischen Rettungshundebrigade Staffel Feldkirchen, AUVA-Unfallverhütungsdienstler Lorenz Plötz, Wilfried Lattacher von der Kärntner Landesversicherung und Zivilschutz-Bezirksleiter Helmuth Stocker.

Die Kinder-Sicherheitsolympiade 2015

Rund 400 Kinderunfälle in Straßenverkehr, Heim,- Freizeit- und Sportunfälle erhob die Statistik Austria alleine für das Bundesland Kärnten im vergangenen Jahr. Um das Gefahrenbewusstsein der Kids nachhaltig zu schärfen und Hilfestellungen für den Ernstfall zu geben, haben Kärntner Zivilschutzverband und AUVA vor 19 Jahren die Kinder-Sicherheitsolympiade (KSO) ins Leben gerufen.

Spielerisch Sicherheit kennenlernen

Durch die spielerische Suche nach der „Sichersten Volksschule Kärntens“ werden auch heuer rund 2.500 Kärntner Kinder der vierten Volksschulklassen zu wahren Sicherheitsexperten herangebildet. „Es ist uns sehr wichtig, bereits unseren Jüngsten Gefahrenbewusstsein und Eigenverantwortung beizubringen. Dadurch kommen sie besser geschützt durchs Leben. Alltagsgeeignete Tipps tragen wesentlich zur Unfallverhütung bei, mit antrainiertem Sicherheits-Rüstzeug lernen sie, im unabwendbaren Ernstfall die richtigen Maßnahmen zu setzen,“ weiß der Präsident des Kärntner Zivilschutzverbandes, 2. Ldtg.-Präs. Rudolf Schober.

Die ursprüngliche Kärntner Kinder-Sicherheitsolympiade hat sich bereits vor Jahren ins gesamte Bundesgebiet und auch nach Slowenien und Italien ausgebreitet. Der internationale Charakter bleibt weiterhin im Fokus, denn an den Safety-Spielen nehmen auch immer wieder Gastklassen aus den genannten Ländern sowie aus Deutschland und Ungarn teil.