Gemeinderatswahl 2021
Diese "Ortschefs" gehen erneut ans Werk
In sechs Gemeinden im Bezirk Feldkirchen wurden Bürgermeister im Amt bestätigt. Die Arbeit geht weiter.
BEZIRK FELDKIRCHEN. Die Gemeinderats- und Bürgermeisterwahl in der Stadtgemeinde Feldkirchen brachte ein in seiner Deutlichkeit doch überraschendes Ergebnis. Fünf Fraktionen waren bei der Wahl angetreten. Als großer Wahlsieger ging schließlich die ÖVP mit dem amtierenden Bürgermeister Martin Treffner an der Spitze hervor.
Sieg auf ganzer Linie
In Feldkirchen konnte der amtierende Stadtchef Martin Treffner seinen Bürgermeistersitz eindrucksvoll verteidigen. Treffner will mit seinem Team, in guter Kooperation mit allen im Gemeinderat vertretenen Fraktionen, weiter konsequent und zielgerichtet für die Stadt arbeiten. Treffner konnte 53,24 % der Stimmen auf sich vereinen. Die ÖVP-Feldkirchen konnte ihren Mandatsstand auf einen neuen Spitzenwert von 14 erhöhen. "Gemeinsam weiter für unser Feldkirchen, nur so geht's", unterstreicht Bürgermeister Treffner.
Wahlziel nicht erreicht
Sicherlich mehr erwartet hat sich die SPÖ-Feldkirchen. Spitzenkandidat Karl Lang erläutert: „Ich möchte mich herzlich bei den Feldkirchnern bedanken, die mir und meinem Team ihr Vertrauen geschenkt haben! Für uns ist dieses Ergebnis ein ganz klares Signal, dass wohl jetzt der Zeitpunkt für einen Generationswechsel in der SPÖ-Feldkirchen gekommen ist. Ich gratuliere dem Sieger, Bürgermeister Martin Treffner, zu seinem Erfolg."
Im Amt bestätigt
Über einen erneuten Wahlsieg dürfen sich die Bürgermeister in den Gemeinden Gnesau, Himmelberg, Reichenau, Steindorf und St. Urban freuen. Einige von ihnen konnten ihren Vorsprung sogar ausbauen. Jetzt wird die Arbeit fortgesetzt.
Gemeinde Himmelberg
Seit 2002 ist Heimo Rinösl (HEIMO) bereits Bürgermeister in der Gemeinde Himmelberg. Jetzt wurde er erneut für sechs Jahre im Amt bestätigt. "Es gibt bei uns in Himmelberg schon immer ein Mit- und kein Gegeneinander", sagt Rinösl. "In den letzten Jahren haben wir einige wichtige, große Projekte – wie die Wasserversorgung – umgesetzt."
Gemeinde Gnesau
Einen gewaltigen Auftrag nennt Erich Stampfer (ÖVP) seine Wiederwahl. Er ist 2015 erstmals in Gnesau angetreten und konnte jetzt zulegen und mit 70,61 Prozent klar den Wahlsieg holen. "Trotz allem ist Zusammenarbeit in der Gemeinde gefragter denn je", sagt Stampfer. "Es gilt Lösungen für die Zukunft zu finden, die zum Wohle aller Bürger sind."
Gemeinde Reichenau
Als Vertrauensbeweis und Auftrag zugleich bezeichnet Karl Lessiak (SPÖ) seine Wiederwahl in der Gemeinde Reichenau. "Den Auftrag nehme ich mit großer Verantwortung und Respekt an. Künftige Vorhaben und Herausforderungen wollen wir gemeinsam mit allen im Gemeinderat vertretenen Fraktionen erfüllen."
Gemeinde St. Urban
Die hohe Wahlbeteiligung mit mehr als 87 Prozent in St. Urban ist für Dietmar Rauter (FPÖ) ein Zeichen, dass die Bürger nicht nur an Gemeindearbeit interessiert sind, sondern auch hinter den Themen stehen. "Wir haben zwar die Absolute errungen, werden aber dennoch die Hand ausstrecken. Schon in diesen Tagen sind Gespräche mit den WIR-Kandidaten geplant. Gemeinsam wollen wir für die Menschen in der Region arbeiten", so Rauter. "Wir haben hier viel Potenzial, das möglichst effizient genutzt werden soll."
Gemeinde Steindorf
Hoch erfreut ist Georg Kavalar (LKAVE) über seinen neuerlichen Wahlerfolg. Er trat mit seiner Liste 2015 erstmals zur Wahl an und holte sich den Bürgermeister-Sessel. Jetzt konnte er Zuwächse verzeichnen. "Gleich beim ersten Wahlgang klar gewählt zu werden, ist natürlich sehr schön", so Kavalar. Er möchte den konstruktiven Weg, den man in der Gemeinde gemeinsam geht, weiter fortsetzen. "An spannenden Zukunftsprojekten mangelt es nicht."
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