Große Hilfe für die Kinder in "Payagala"

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Vorletzter Tag der Sri Lanka-Reise von WOCHE-Redakteur Peter Kowal: Nach der Lebensmittel-Hilfslieferung in der vergangenen Woche galt nun der Sicherung der Schlafräume im Bubenwaisenhaus „Payagala“ auf Sri Lanka mein Hauptaugenmerk. Einer der zwei Schlafsäle wurde bereits von holländischen Touristen mit einer Innendecke versehen. Sie schützt die Kinder vor ungebetenen Gästen wie Mungos, Schlangen und anderem Getier. Mein Dolmetscher Rathna Silva besorgte mir einen „Holzmaurer“, wie er Zimmerleute und Tischler zu nennen pflegt. Ich lege auf die Holzqualität sehr großen Wert, da auf Sri Lanka ständig eine hohe Luftfeuchtigkeit herrscht und die Regenzeit sehr heftig sein kann. Die Kosten für den Bau der Decke, inklusive einer kleinen Dachreparatur betragen 250.000 Rupies (1 Euro = 149 Rupies). Innerhalb einer Woche werden die Arbeiten abgeschlossen sein.

Für das Heimkind Samage Malindu Dilshan war es ein Freudentag, denn er erhielt von mir die lang ersehnte Gitarre. Mit Hilfe eines zufällig anwesenden holländischen Gastes erhielt der junge Mann sofort eine Unterrichtsstunde. Zwei kleinen Buben sind meiner Frau Gerda und mir wieder aufgefallen. Wie ich bereits berichtet habe, wurde ihre Mutter vor rund drei Wochen von ihrem Ehemann ermordet. Der ältere der Buben schmiegte sich ständig liebesdürftig an uns und wich uns nicht von der Seite. Wir waren tief bewegt.

Ein weiterer Vorfall ging uns sehr an die Herzen. Taruga (13), ein Heimkind das wir seit sechs Jahren kennen, wurde vor einiger Zeit von seinem Bruder Samage getrennt und in ein anderes Heim verlegt. Der Grund: Er ging ein paar Mal anstatt in die Schule zum Fischen in angrenzende Reisfelder. Und das machte mich wütend, denn ein Brüderpaar, das ohnehin ohne Eltern aufwächst, zu trennen, finde ich unmenschlich und unsozial. Ich machte über meinen Dolmetscher Rathna meinem Unmut freien Lauf. Daraufhin durfte ich mit Taruga telefonieren, der mir erzählte, dass er gerne wieder zu seinem Bruder zurück nach „Payagala“ möchte. Da er eigentlich ein sehr intelligenter Bursche ist und schulisch gefördert gehört, machte ich der Heimleiterin den Vorschlag, dass ich Taruga eine Privatschule für die nächste Zeit bezahle. Er müsste schon aus diesem Grund wieder zurück nach „Payagala“. Ich machte mich sofort auf dem Weg in die „Leeds“-Privatschule an der Galle-Road. Dort wurde mir mitgeteilt, dass das Heimkind sofort eingeschult werden könnte. Die Kosten: einmalig 50.000 Rupies und in weiterer Folge für je vier Monate 15.000 Rupies. Das macht für das erste Jahr 95.000 Rupies (rund 700 Euro). Jedes weitere Jahr kostet dann nur mehr 300 Euro. Morgen in der Früh werde ich kurz vor meinem Rückflug den Deal mit der Schule perfekt machen.

Ich bin mir sicher, dass ich das Geld in Kärnten über Sponsoren auftreiben kann. Interessenten mögen sich bitte bei mir Tel. 0676/84 55 01 647 melden.

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