In Nadling glühen die „heißen Nadeln“
(ses). Wenn im Herbst die Temperaturen sinken, ist dies zugleich der Startschuss für die Stricksaison. Handgestrickte Pullover, Handschuhe oder Mützen sind aber nicht nur ein modischer Blickfang, sondern liefern auch den nötigen Kälteschutz während der kalten Jahreszeit.
Tradition trifft Moderne
Dass das Stricken ein wichtiger Bestandteil der Kultur in Kärnten ist, weiß Irmgard Tauchhammer zu berichten: „Ein Strickjanker passt ideal zur Tracht und gehört zur ländlichen Mode einfach dazu. Überhaupt ist Strickware äußerst vielseitig kombinierbar. Egal ob traditionelles Dirndl oder Jeans, ein Strickelement kann jedes Kleidungsstück optisch aufwerten“, so Tauchhammer die selbst bereits an die 50 Strickstücke gefertigt hat.
Aktive Handarbeitsgruppe
Mit ihrer Begeisterung für selbst gemachte Maschenware ist die Tiffnerin jedoch nicht allein. Die 15 aktiven Mitglieder der „Nadlinger Strickrunde“ treffen sich jeden Donnerstagnachmittag zum gemeinsamen Handarbeiten beim Gasthof Gfrerer-Lipp in Nadling. „Unsere Handarbeitsgruppe wurde 1969 ins Leben gerufen. Alles begann mit dem Basteln von Strohsternen für das Weihnachtsfest, etwa acht Damen waren damals involviert“, erinnert sich Tauchhammer, selbst Mitglied der ersten Stunde, an die Anfänge der Gruppe zurück. Schnell entdeckten die Frauen ihre gemeinsame Leidenschaft für das Stricken. Heuer startete die „Strickrunde“ am 8. November in die neue Saison, welche bis zur Karwoche andauert. „Strick-Begeisterte jeder Altersklasse sind bei uns jederzeit herzlich willkommen. Bei uns wird gestrickt, gehäkelt und gestickt was gefällt, wir sind eine sehr gesellige Runde mit Mitgliedern aus ganz Tiffen, Himmelberg und Ossiach“, umschreibt Tauchhammer.
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