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Josef Ressel-Zentrum an FH Kärnten in Villach eröffnet

BM Reinhold Mitterlehner und LH Peter Kaiser vor dem neuen Josef Ressel Zentrum in der Fachhochschule Villach | Foto: LPD/Eggenberger
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BM Mitterlehner und LH Kaiser verwiesen auf Wichtigkeit anwendungsorientierter Forschung und Ausbildung – Drahtlose Kommunikation ist bedeutendes Zukunftsthema

Am Standort der FH Kärnten in Villach wurde heute, Montag, das Josef Ressel-Zentrum für die Entwicklung integrierter CMOS RF Systeme und Schaltungen durch Wissenschafts-, Forschungs- und Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner und Landeshauptmann Peter Kaiser offiziell eröffnet. Erforscht und entwickelt werden konfigurierbare, integrierte Hochfrequenz-Systeme und Schaltungen für drahtlose Kommunikationsgeräte wie Smartphones, Tablets oder Datenmodems im Heimbereich. Finanziert wird das erste Josef Ressel-Zentrum Kärntens vom Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft sowie den Unternehmenspartnern Intel Mobile Communications Austria GmbH und Lantiq A GmbH.

„Forschung und Entwicklung stellen die Zukunft dar, wenn es um die Innovationsfähigkeit eines Landes geht“, sagte Bundesminister Mitterlehner. In Josef Ressel-Zentren könnten Fachhochschulen gemeinsam mit regionalen Unternehmen mehrjährige Forschungsarbeiten durchführen, was einen Mehrwert für alle Beteiligten schaffe. „Josef Ressel-Zentren sind auf fünf Jahre ausgerichtet, bis 2016 soll es insgesamt 15 Zentren in Österreich geben“, berichtete der Bundesminister.

„Bildung und Ausbildung sowie Forschung und Innovation sind ungemein wichtig für Kärnten“, betonte Landeshauptmann Kaiser. Durch das neue Josef Ressel-Zentrum würden Forschung und Entwicklung, Innovation, Bildung und Arbeitsmarkt Kärntens einen kräftigen Schub erhalten. Er verwies auf das vielfältige innovative Potential Kärntens. „Kärnten hat zwar in vielen Bereichen Aufholbedarf, aber 2,8 Prozent Forschungsquote sind die drittbeste Ausgangsposition in Österreich und unser Ziel am Ende der Legislaturperiode sind drei Prozent“, so Kaiser. Mit dem positiven Triple-I aus Innovation, Investition und Internationalität wolle Kärnten nachhaltig dem negativen Triple-A aus Arbeitslosigkeit, Abwanderung und Armut beikommen. Durch das Josef Ressel-Zentrum würde sich auch die FH Kärnten zukunftsorientiert weiterentwickeln. „Wichtig ist es, die Ausbildungsangebote noch stärker auf die Nachfrage der Wirtschaft abzustimmen, denn anwendungsorientierte Berufsausbildung wird sehr dringend gebraucht“, so Kaiser.

„Kärnten ist die IT-Hochburg in Österreich“, sagte Prof. Reinhart Kögerler, Präsident der Christian Doppler Forschungsgesellschaft (CDG). Er zeigte sich erfreut, dass die CDG die FH Kärnten als wissenschaftlichen Partner gewinnen konnte und damit auch in Kärnten fördernd aktiv sei. „Offensichtlich sind sich die Unternehmen dieses Bereichs der Bedeutung der Forschung für ihren Erfolg bewusst und schätzen die Leistungen der Fachhochschulen in hohem Ausmaß“, so Kögerler.

„Josef Ressel-Zentren sind ausgerichtet auf Know-how-Erhaltung und -Ausbau“, erklärte FH-Professor Johannes Sturm, der das sechsköpfige Forschungsteam des Josef Ressel-Zentrums leitet. Die heutige Eröffnung sei die Bestätigung für den sehr hohen Stellenwert von Forschung an der FH Kärnten. „Es zeigt zudem, dass wir ein geschätzter Forschungspartner für namhafte Unternehmen geworden sind“, sagte Sturm, der auch darauf verwies, dass Studierende so die Möglichkeit erhalten würden, an hochaktuellen Forschungsthemen in Kooperation mit Firmen arbeiten zu können.

Seit der Gründung vor fast 20 Jahren ist die angewandte Forschung und Entwicklung eine zentrale Aufgabe der Fachhochschule Kärnten. Mit der Eröffnung des Josef Ressel-Zentrums nimmt die Hochschule nun eine Spitzenposition in der anwendungsorientierten Grundlagenforschung ein. Im Zentrum der Forschungstätigkeit steht die Entwicklung von Microchips auf Halbleiterbasis, die den hohen und rasant wachsenden Anforderungen drahtloser Kommunikation standhalten und so eine einwandfreie Kommunikation über die ständig steigende Zahl drahtloser Netzwerke wie GSM, LTE, WLAN, Bluetooth, Wireless HD, GPS, NFC garantieren. Das Fördervolumen für das fünf Jahre dauernde Projekt beträgt rund 1,7 Millionen Euro.

Intel ist das weltweit führende Unternehmen im Bereich Halbleiterinnovation, entwickelt und produziert grundlegende Technik für Computerprodukte. Heute beschäftigt Intel etwa 100.000 Mitarbeiter weltweit und betreibt rund 300 Niederlassungen in mehr als 50 Ländern. Lantiq ist ein weltweit agierendes Fabless-Unternehmen mit ca. 800 Mitarbeitern, das 2009 aus dem Verkauf der „Wireline Communications Division“ der Infineon Technologies AG hervorging. Das Unternehmen bietet Produkte für Netzwerke und digitale Heimnetzwerke mit mehr als zwanzig Jahren Industrieerfahrung.

I N F O: www.fh-kaernten.at, www.lantiq.com, www.intel.de

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