Laub und Schmutz ärgern Anrainer

- <b>Das Laub</b> wird zu Schlamm und sorgt somit in weiterer Folge für einen verschmutzten Strand und See
- hochgeladen von Alexander Wabnig
Anrainer kritisieren die Verschmutzung des Ossiacher Sees durch Laub.
ALT OSSIACH. Im Herbst fällt das Laub von den Bäumen. An sich kein Grund, um sich zu ärgern. Nicht so in Alt Ossiach, wo Gerhard Krainers Strandbereich neben Straßenabfall nun auch von zahlreichen Blättern aus dem Großteil der Ortschaft verschmutzt wird.
"Laub und Dreck"
"Wir leben vom See, deshalb soll dieser auch sauber gehalten werden", so Krainer, Eigentümer des Ossiacherseehofes. Vor allem beim vor zwei Jahren sanierten Glonatzweg sei die Sitation laut Krainer problematisch. "Hier kommt alles zusammen. Den Dreck und das Laub schwemmt es dann ungefiltert in den See", erklärt er.
Becken als Lösung
Eine Lösung des Problems hält der Gastwirt bereit. So habe er der Gemeinde bereits den Bau eines Absetzbeckens auf einer ungenutzen Fläche neben dem Mühlbachl vorgeschlagen. "Hier würde das Rohmaterial hängen bleiben. Das Becken wäre dann lediglich alle acht bis zehn Jahre zum Ausbaggern", rechnet Krainer vor.
Wasser über Campingplatz
Auch Klaus Pribernig, Grundstückseigentümer der ungenützten Fläche und Nachbar Krainers, bestätigt die Verschmutzung des Sees. "Das ist ein großes Problem. Die Gemeinde hat uns schon mal gesagt, es wird was gemacht. Bislang ist nichts passiert", ärgert sich auch Pribernig, dem das gesamte Oberflächenwasser Alt Ossiachs über den Campingplatz rinnt.
"Ich habe am Strand einen Meter Schlamm. Das ist natürlich ein enormes Problem", so Pribernig, der den Grund für ein Becken zur Verfügung stellen würde. "Wenn die Gemeinde dafür das Mühlbachl ausbaut", betont Pribernig.
"Es gibt Lösungsvorschläge"
"Es gibt einige Lösungsvorschläge, die an der Mitbeteiligung gescheitert sind", spielt Bürgermeister Johann Huber den Ball an die Anrainer zurück. Dem Absenkbecken erteilt Huber eine Absage: "Seitens der Wildbachverbauung wurde uns gesagt, dass an dieser Stelle ein Becken nicht möglich ist."





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