Moskau ist im Fußballfieber
Anlässlich seiner Moskau-Reise in beratender Expertenfunktion hielt Gerhard Dörfler Fußball-Impressionen fest.
WERSCHLING (fri). Als Experte für politisches Netzwerken, Infrastruktur und Wiederaufbau hat sich der ehemalige Landeshauptmann Gerhard Dörfler einen Namen in der internationalen Szene gemacht. Und eben in dieser Funktion war er nun auch in Moskau.
"Das Internationale Forum "Entwicklung des Parlamentarismus" fand in Moskau statt und wurde auf Initiative der Staatsduma der Föderalen Versammlung der Russischen Föderation organisiert", sagt Dörfler. "550 Teilnehmer aus 97 Nationen waren dabei und im Zentrum der Konferenz standen unter anderem die Entwicklung in afrikanischen Ländern sowie der Wiederaufbau in Syrien."
Infrastruktur zum Leben
Hier sei geplant eine Syrien-Mission vorzubereiten, um den Wiederaufbau zu unterstützen. "Man hat erkannt, dass man den Menschen vor Ort eine Infrastruktur zum Überleben schaffen muss", so Dörfler. Er selbst könnte dabei eine Vermittlerrolle zwischen Stadt- und Dorfplanern und regionalen Betrieben übernehmen. "Gerade im Bereich Photovoltaik, Energie- und Wasserversorgung, Containerbauweise sowie Müllentsorgung haben wir in Kärnten Betriebe mit viel Know-how. Diese könnten da sehr wertvolle Arbeit leisten und zusätzlich würden Arbeitsplätze geschaffen werden."
Allgegenwärtig: Fußball
Moskau selbst, so Dörflers Beschreibungen, wäre voll im Fußballfieber. "Beinahe an jeder Straßenecke wird man auf das sportliche Großereignis hingewiesen. Versorgungskästen wurden künsterlisch gestaltet und in das Stadtbild integriert." Überhaupt würde sich die russische Metropole, in der Tradition auf Moderne trifft, sehr aufgeräumt und modern präsentieren. "Auf der einen Seite gibt es das traditionelle, kraftvolle Russland, wie man es sich vorstellt. In Moskau City sind Luxus und Business ständige Begleiter und dazwischen König Fußball."
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