Grüne Energie
Neue PV-Anlage für Feuerwehr Rüsthaus in Feldkirchen

- Energielandesrat Sebastian Schuschnig überreicht Bürgermeister Martin Treffner die Förderzusage für die PV-Anlage beim Rüsthaus.
- Foto: Büro LR Schuschnig/Habich
- hochgeladen von Isabella Frießnegg
Landesrat Sebastian Schuschnig unterstützt Investition kommunaler Photovoltaik-Anlage am Rüsthaus der FF Feldkirchen mit 16.746 Euro.
FELDKIRCHEN. Am Dach des Rüsthauses der Freiwilligen Feuerwehr in der Stadtgemeinde Feldkirchen wurde vor kurzem eine 34,32 kWp-Photovoltaik-Anlage in Betrieb genommen.
Vorzeige-Beispiel
Damit produziert die Anlage ab sofort genug Energie, um bei Sonnenschein den Strombedarf der Feuerwehr zu decken und sogar Überschüsse ins Netz einzuspeisen. Im Rahmen der Aktion "Photovoltaik Kommunaler Gebäude" überreichte Energielandesrat Sebastian Schuschnig kürzlich Martin Treffner, dem Bürgermeister der Stadtgemeinde, sowie den Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr eine Förderzusage in der Höhe von 16.746 Euro. Die Gesamtkosten für die Errichtung der PV-Anlage belaufen sich auf rund 52.000 Euro. "Gerade die öffentliche Hand hat eine besondere Verantwortung, wenn es um nachhaltige Energieproduktion geht.", betont Schuschnig. "Die Freiwillige Feuerwehr Feldkirchen geht mit dieser Umsetzung mit gutem Beispiel voran. Ich freue mich, dass wir dieses Projekts unterstützen konnten und damit unserem Ziel – dem Ausbau der nachhaltigen und regionalen Energieversorgung – einen wichtigen Schritt näher gekommen sind."
Landesförderung vorgesehen
Wie wichtig diese Förderaktion ist, zeigt die Bilanz: Seit 2020 konnten bereits 89 Gemeinden, Abwasserverbände oder Sozialhilfeverbände dabei unterstützt werden, eine Photovoltaik-Anlage zu errichten. "Insgesamt 249 PV-Anlagen konnten bisher genehmigt und dabei ein Fördervolumen von rund 2,2 Millionen Euro ausgelöst werden", berichtet der Energielandesrat. Konkret sieht diese Aktion für die Errichtung von Photovoltaik-Anlagen an oder auf gemeindeeigenen Gebäuden eine Landesförderung mit bis zu 60 Prozent der Anschaffungskosten vor. Zusätzlich kann für das betreffende Investitionsprojekt eine Unterstützung von Bund oder EU in Anspruch genommen und dadurch mit nahezu 100 Prozent gefördert werden.
Tempo in Ausbau bringen
Schuschnig betont abschließend, dass Kärnten enormes Potenzial bei Sonnenkraft hat. "Wir werden jetzt alles dafür tun, mehr Tempo in den Ausbau auf den Dächern und in der Freifläche zu bringen" und ergänzt, dass,"wir bei der Energiepolitik auf Anreize statt Verbote setzen, damit wir die Menschen bei der Energiewende mitnehmen.“
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