Perchten, Hexen und Teufel

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Es ist Perchtenzeit. Die WOCHE stellt einige Mittelkärntner Perchtengruppen vor.

Seit sechs Jahren macht „Perchten-Pass“ aus Feldkirchen bei den Perchtenläufen mit. „Ziel ist es, das alt- hergebrachte Brauchtum mit den dazugehörenden Traditionen zu erhalten. Deshalb setzen wir auch auf traditionelle Perchtenmasken“, erklärt Obmann Raphael Adler. 17 Perchten, zwei Hexen, ein Tod und zehn Begleitpersonen gehören der Gruppe an.
Eine junge Gruppe sind die „Guttaringer Hochofenteufel“, die es seit Februar des Jahres gibt. Die Pflege von Traditionen auf dem Land und die Gemeinschaft untereinander, das heftet sich der junge Verein an seine „Perchtenhörner“. Obmann Alexander Pirolt mit Stellvertreter Stefan Vallant und Kassier Jürgen Ostermann leiten die „Hochofenteufel“.
Die „Sirnitzer Bartl“ gehören zu den ältesten Perchtengruppen in Mittelkärnten. Obmann Roland Obersteiner führt die 16-köpfige Gruppe mit Bartl, Nikolaus und Hexen. „Die Zeit, in der das Volk vom Bartl durch Schläge bestraft wurden, ist vorbei. Wichtiger ist die Bräuche zu vermitteln und durch den Anblick der schaurig-schönen Masken zu beeindrucken“, erklärt Obersteiner.
Heimatlos sind die „Moorteufel Steindorf“. Sie dürfen in ihrem Heimatort seit Jahren keinen Lauf durchführen und sind deshalb auch heuer wieder mit der „Nacht der Teufel“ nach Ossiach ausgewichen. Geleitet wird die Gruppe von Obmann Georg Rossmann. Derzeit gehören 20 Mitglieder dem Verein an.
Beim 4. Krampuskränzchen am Freitag, dem 26. November um 20 Uhr im Kulturhaus Liebenfels geht es wieder hoch her. Die Perchtengruppe Liebenfels mit Obmann Martin Zmöllnig sorgt wieder für ein tolles Programm. Die Gruppe wurde vor 13 Jahren gegründet und zählt mittlerweile 66 aktive Mitglieder.
Der Nikolaus ist bei den „Görtschitztaler Perchten“ ein wichtiger Bestandteil der Gruppe. So erhalten die Kinder bei jeder Veranstaltung ein Päckchen oder Säckchen mit Naschereien. Ex-Obmann Herbert Hofferer schnitzt sämtliche Masken der 20 Mitglieder. Seine Tochter Alexandra Klade-Hofferer hat heuer von ihrem Vater die Leitung der Perchtengruppe übernommen.
Nach längerer Pause wurden die „Feldkirchner Höllenteufel“ von Obmann Mario Winkler und seinem Stellvertreter Matthias Bichler wieder aus der Taufe gehoben. Rund 20 Mitglieder zählt die Gruppe, die sich heuer bei den Masken für den Wasserleichenstil entschieden hat. Die Masken kommen von Robert Mitterer und die Felle und die Glocken von Peter Koch. Im Jahr gibt es rund 15 Auftritte.

Von Peter Kowal

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