Wohnen
Wohnraum wird ständig gebraucht
Rege Bautätigkeit gibt es im Wohnbaubereich in der Tiebelstadt. Es wird gebaut und geplant.
FELDKIRCHEN (fri). Viele Kräne in der Stadt deutet der Feldkirchner Bürgermeister Martin Treffner (ÖVP) als äußerst positives Zeichen. "Drei Wohnobjekte befinden sich bereits in der Bauphase", sagt Treffner. "In der Gendarmeriegasse entstehen 27 neue Wohnungen, in der Gurktaler Straße werden 37 Eigentums-Wohnungen gebaut und beim Pfarrhof sollten nach dem Abriss, der derzeit in vollem Gange ist, 20 bis 24 Wohnungen entstehen."
Trend: Wohnen in der Stadt
Daneben, betont Treffner, gibt es aber weitere Projekte, die sich gerade in der Planungsphase befinden. "Das zeigt, dass Feldkirchen als Wohnstadt sehr beliebt ist und wir mit unserer zentralen Lage punkten können. Zugleich sind in den letzten beiden Jahren auch 400 neue Arbeitsplätze entstanden. Und der Trend möglichst nahe am Arbeitsplatz zu wohnen macht sich eben auch bei uns bemerkbar."
Einen weiteren Trend, der ältere Personen betrifft, registriert das Stadtoberhaupt ebenfalls seit längerer Zeit. "Ältere Bürger, die in ländlichen Regionen leben, wollen oder können sich die Arbeit, die ein Haus mit sich bringt, nicht mehr antun. Sie suchen barrierefreie Wohnungen in zentraler Lage, um hier ihren Lebensabend zu verbringen." Darum würde man beim Bau der neuen Anlagen auch auf die Anforderungen eingehen, die Wohungswerber stellen. "Pro Wohneinheit muss es 1,5 Parkplätze geben. Wo es möglich ist, werden Tiefgaragen gebaut. Lifte in die höheren Etagen und Barrierefreiheit sind ohnehin schon Standard."
Sozialer Aspekt
Nach Angaben von Sozialreferentin Stadträtin Renate Dielacher (SPÖ) stehen im Gebiet der Stadtgemeinde Feldkirchen zum jetzigen Zeitpunkt insgesamt 1.470 Genossenschafts- und 71 gemeindeeigene Wohnungen zur Verfügung. "Seitens der Stadtgemeinde besteht für 1.300 Wohnungen das Einweisungsrecht. Das heißt diese Wohnungen werden über den Wohnungsausschuss an die Wohnungswerber zugewiesen", erklärt Dielacher. "Der Ausschuss entscheidet bei der Wohnungsvergabe nach Wartezeit und auch sozialem Aspekt sowie einer besonderen Dringlichkeit in prekären familiären Situationen."
Standard ist gefragt
Im Jahr 2017 erfolgten über den Wohnungsausschuss 170 Vergaben. Grundsätzlich bestünde kein längerer Leerstand bei frei werdenden Wohnungen. "Natürlich gibt es bevorzugte Wohngebiete und Präferenz für neue Anlagen, da sie dem heutigen Standard entsprechen. Wohnungen in alten Gebäuden verfügen oft über keine Zentralheizung und müssen mit festen Brennstoffen in Einzelöfen oder elektrisch beheizt werden. Solche Wohnungen werden von berufstätigen Wohnungswerbern kaum in Anspruch genommen."
Barrierefrei und zentral
Zum jetzigen Zeitpunkt sind, laut Aussagen von Wohnungsreferentin Stadträtin Renate Dielacher, 150 Wohnungswerber verzeichnet, die in ihrem Antrag einen “dringenden” Wohnungsbedarf angemeldet haben. "Mit der Fertigstellung der neuen Wohnanlage in der Goethestraße kann im Jahre 2019 wieder 27 Wohnungswerbern eine von ihnen gewünschte barrierefreie Wohnung zugesprochen werden", so Dielacher.
Ein neues Zuhause
"Seitens des Wohnungsreferates besteht natürlich das Bemühen die Vorstellungen und Wünsche der Wohnungswerber für ein neues Zuhause so weit wie möglich zu erfüllen", so die Referentin. "Schließlich ist ein Zuhause, in dem man sich wohl fühlt, Voraussetzung für Zufriedenheit, Harmonie und Energie für Leistungsfähigkeit."
Zahlen & Fakten
In der Stadtgemeinde Feldkirchen stehen derzeit 1.470 Genossenschafts- und 71 gemeindeeigene Wohnungen zur Verfügung.
Seitens der Stadtgemeinde besteht für 1.300 Wohnungen das Einweisungsrecht.
Der Ausschuss entscheidet bei der Wohnungsvergabe nach Wartezeit und auch sozialem Aspekt sowie einer besonderen Dringlichkeit in prekären familiären Situationen.
Im Jahr 2017 erfolgten über den Wohnungsausschuss 170 Wohnungsvergaben.
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