Grüne wollen eine Premiere feiern

Der Klagenfurter Matthias Köchl ist seit 13 Jahren Unternehmer. Jetzt will er für die Grünen ins Parlament einziehen.
  • Der Klagenfurter Matthias Köchl ist seit 13 Jahren Unternehmer. Jetzt will er für die Grünen ins Parlament einziehen.
  • hochgeladen von Gerd Leitner

Knapp vorbei ist auch daneben – das mussten die Grünen bei den letzten beiden Nationalratswahlen schmerzlich erfahren. "Es haben nur ein paar hundert Stimmen gefehlt", erinnert sich der Spitzenkandidat auf der Landesliste, Matthias Köchl.

Ziel: 7,7 Prozent
Diesmal aber soll es für das erste Landesmandat der Grünen in Kärnten reichen. Köchl jedenfalls ist optimistisch. "Bei der Landtagswahl haben wir 21.000 neue Stimmen gewonnen", vergleicht der Klagenfurter. "Bei der Nationalratswahl müssen wir 1.000 neue gewinnen." Das Ziel: 7,7 Prozent der Stimmen für das Mandat – "und Reststimmen, um auch Julian Schmid ins Parlament zu bringen."
Einen direkten Vergleich zur Landtagswahl vermeidet Köchl aber. "Am 3. März ist es um eine Absage an die Korruption gegangen, am 29. September geht es um eine Absage an den Stillstand", ist er überzeugt. Denn: "Rot und Schwarz blockieren sich gegenseitig."
Köchl liebäugelt bereits mit grüner Regierungsbeteiligung. Sein Vorsatz: "Wir würden für mehr Konstruktivtität sorgen."

Aufräum-Kommando
Köchl möchte etwas bewegen. "Etwas Positives schaffen ist besser, als etwas zu verhindern", so die Ansage des Unternehmers. Man müss sich Erfolge wieder gönnen – "so wie in Kärnten". Diese brauchen aber auch ihre Zeit: "Bei uns ist jetzt ein Aufräum-Kommando an der Reihe", so Köchl. In Wien will er vor allem an den Rahmenbedingungen schrauben. Er spricht sich klar gegen zu viel Förderung aus. Sein Beispiel: Solarstrom. "Ich will ja kein Förderformular ausfüllen, sondern einspeisen dürfen."
In die Rufe nach einer Steuerentlastung wird Köchl nicht einstimmen, "weil es bei unserem Budgetdefizit unrealistisch ist". Es aber in Nuancen fairer zu machen, hält er für möglich.
Kampfbegriffe wie "Reichensteuer" will Köchl nicht verwenden. Nur so viel: "Die USA haben eine Erbschaftssteuer und höhere Steuern auf Immobilien, gelten aber als Kapitalisten schlechthin."

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