SPÖ-Kärnten fordert Dörfler auf Lizenzen für Kleines Glücksspiel nicht zu vergeben!
Obex-Mischitz: Wer Kleines Glücksspiel zulässt trägt Verantwortung für Leid von spielsuchtkranken Kärntnern und ihrer Familien.
Die SPÖ-Kärnten lässt im Kampf gegen das Kleine Glücksspiel nicht locker. Nachdem heute bekannt wurde, dass in Kärnten nach dem Beschluss von FPK und ÖVP nun die neuen Glücksspielautomatenlizenzen ausgeschrieben wurden, fordert die SPÖ-Kärnten FPK-LH Dörfler auf, sich seiner Verantwortung gegenüber der Bevölkerung endlich bewusst zu werden, und die Lizenzen nicht zu vergeben.
„Schlimmer als die einarmigen Banditen, die für tausende Kärntnerinnen und Kärntner sowie deren Familien zur leidbringenden Falle werden, sind gewissenlose zweiarmige Politiker, die das Aufstellen erst ermöglichen“, macht SPÖ-Sozialsprecherin LAbg. Ines Obex-Mischitz deutlich.
Sie verweist nachdrücklich auf Experten, die mehr als einmal festgestellt haben, dass Kleine Glücksspiel nicht nur viel Leid erzeuge, sondern zusätzlich die Beschaffungskriminalität und Alkoholabhängigkeit fördert. Auch das Argument, ein Verbot würde das Kleine Glücksspiel nur in die Illegalität drängen, sei nicht mehr als eine faule Ausrede: „Fakt ist, dass die Zahl der Spielsüchtigen erst nach der Legalisierung in Rekordtempo angestiegen ist“, klärt Obex-Mischitz auf.
„Die einzigen, die vom Kleinen Glücksspiel profitieren, sind die Betreiber. Alle anderen, Spielsüchtige und ihre Familien verlieren“, so die SPÖ-Sozialsprecherin, die auch darauf hinweist, dass das Land auf Kosten der betroffenen zwar kurzfristig Gewinne macht, letztlich zur Behandlung spielsüchtiger Menschen aber weit mehr Geld aufwenden muss.
„Die SPÖ-Kärnten wird sich zum Schutz der Kärntnerinnen und Kärntner konsequent weiter für ein Verbot des Kleinen Glücksspiel und dafür einsetzen, dass die einarmigen Banditen dort hinkommen, wo sie hingehören: auf den Müll“, so Obex-Mischitz abschließend.
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