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SPÖ Kaiser zu Berufsheer-Debatte: Mündige, junge Menschen sollten selbst über Zukunft entscheiden können.

„Es leuchtet nicht ein, dass junge Menschen, die wählen und den Führerschein mit 17 machen können, zum Dienst beim Bundesheer oder beim Zivildienst gezwungen werden“, so Kaiser. | Foto: Foto Gernot Gleiss
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  • „Es leuchtet nicht ein, dass junge Menschen, die wählen und den Führerschein mit 17 machen können, zum Dienst beim Bundesheer oder beim Zivildienst gezwungen werden“, so Kaiser.
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Professionelles Berufsheer und bezahltes freiwilliges Sozialjahr bieten jungen Menschen und der solidarischen Gemeinschaft alle Vorteile einer starken, zukunftsorientierten Gesellschaft! Doppelmoral der Berufsheergegner ist bemerkenswert.

Kärntens SPÖ-Landesparteivorsitzenden Landeshauptmann-Stv. Peter Kaiser wird bei der Volksbefragung am 20. Jänner für die Einführung eines Berufsheeres und eines bezahlten freiwilligen Sozialjahres stimmen.

„Weil ich überzeugt davon bin, dass dieser Schritt aus der Vergangenheit in die Zukunft für Österreich richtig und notwendig ist!“, begründet Kaiser. Er selbst war während seiner Wehrdienstzeit Soldatensprecher und später Mitglied der Zivildienstkommission. Genau in einer Zeit, in der jene die nicht zum Bundesheer sondern zum Zivildienst wollten als Drückeberger beschimpft wurden – und zwar von den selben Leuten bzw. Parteien, die heute den Zivildienst als Argument für die Wehrpflicht hernehmen.

Die Wehrpflicht, die einer Verordnung aus dem 19. Jahrhundert entstammt, habe in der Vergangenheit, in der es kein Friedensprojekt Europäische Union gab, seinen Sinn gehabt. Mittlerweile entspräche es in keinster Weise einem modernen, zukunftsorientierten Land, junge Männer zum Wehrdienst zu zwingen. „Es leuchtet nicht ein, dass junge Menschen, die wählen und den Führerschein mit 17 machen können, zum Dienst beim Bundesheer oder beim Zivildienst gezwungen werden“, so Kaiser, der in diesem Zusammenhang auf die bemerkenswerte Doppelmoral der Berufsheer-Gegner verweist.

Professionell ausgebildete Einsatzkräfte, könnten weitaus effizienter agieren, egal ob im Katastrophenschutz, bei der Landesverteidigung oder bei friedenssichernden Auslandseinsätzen. Zudem würde das freiwillige soziale Jahr enorme Möglichkeiten und Vorteile mit sich bringen. Beispielsweise hätten damit auch Frauen, die bisher ausgeschlossen waren, die Chance sich zu engagieren, in die Berufswelt einzusteigen oder zurückzukehren und gutes Geld sowie die entsprechenden Versicherungsmonate zu bekommen. „Dass die ÖVP Frauen lieber zum Zivildienst schicken will, als ihnen die Teilnahme am ordentlich bezahlten und sozialversicherungsrechtlich abgesicherten freiwilligen Sozialjahr zu ermöglichen, spricht Bände über das Frauen- und Weltbild dieser Partei“, so Kaiser.

Allerdings räumt Kaiser ein, dass es aus seiner Sicht ein Fehler war, dieses Thema zu einem politischen Spiel zu machen. „Ich hätte mir erwartet, dass die Bundesregierung sich auf einen gemeinsamen Nenner einigt, und die entsprechenden Reformen, deren Notwendigkeit von beiden Seiten anerkannt wird, gemeinsam umsetzt.“ Die Folge sei, dass nun einzelne politische Mitbewerber versuchen die Österreicherinnen und Österreicher sozusagen als Schiedsrichter zu instrumentalisieren, was mit verantwortungsbewusster Politik aber nichts zu tun habe.

„Niemand ist ein guter oder schlechter Österreicher, wenn er für ein Berufsheer oder dagegen ist. Und niemand ist ein besserer Österreicher wenn er die Wehrpflicht absolviert“, so Kaiser abschließend.

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