SPÖ-Vorsitzender LHStv. Peter Kaiser zum Studiengebühren-Chaos: „Untätigkeit und Stillstand durch klares Bekenntnis zu freiem Bildungszugang beenden!“
„Müssen freien Zugang zur Bildung sichern, um Fundament für zukünftiges Wohlergehen unserer solidarischen Gemeinschaft zu legen!“ Akademikerzwanziger statt Studiengebühren.
Als unerträglich und für den Ruf des Bildungslandes Österreich schädlich bezeichnet Kärntens SPÖ-Vorsitzender LHStv. Peter Kaiser die chaotische Situation betreffend der Einhebung von Studiengebühren an einigen Österreichischen Universitäten: „Die eine Uni hebt Gebühren nach eigenem Gutdünken ein, die andere nicht – das ist das reinste Chaos“, so Kaiser.
Er fordert Wissenschaftsminister Töchterle auf, seiner Verantwortung nachzukommen und endlich für klare, solidarische Verhältnisse zu sorgen. „Der Zugang zur Bildung muss frei sein. Das ist der einzig richtige Weg, um das Fundament für das zukünftige Wohlergehen unserer solidarischen Gemeinschaft zu legen“, macht Kaiser deutlich und ruft sein Modell des „Akademikerzwanzigers“ in Erinnerung. Dieses sieht vor, dass jeder Akademiker, der nach Abschluss seines Studiums in dem seiner Ausbildung entsprechenden Beruf erwerbstätig ist, und dessen Jahreseinkommen 40.000 Euro (also rund 2.860 Euro monatlich, 14x pro Jahr) übersteigt, 20 Euro pro Monat für die Universitäten als Solidarbeitrag zurückzahlt. „Das ist unter realpolitischen Umständen das solidarisch gerechteste Modell.
Jedenfalls dürfe die Bundesregierung die Studentinnen und Studenten ebenso wie die Universitäten nicht sich selbst überlassen. „Es ist die Aufgabe einer verantwortungsvollen Politik, alles zu unternehmen, damit alle in Österreich lebenden Menschen jene Rahmenbedingungen vorfinden, durch die ihr Recht auf Freiheit, in diesem Fall ihr Recht auf freien Zugang zu besten Schulbildung, geschützt wird“, so Kaiser abschließend.
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