Aufholjagd ohne happy end
Im Halbfinale des KFV-Cups kam es zum Spitzenduell zweier Top-Kärntner Liga Teams. Lendorf empfang dabei Feldkirchen in der Thomas-Morgenstern-Arena, dessen Namensgeber ebenfalls anwesend war. Die Mission Cup-Titel von Trainer Robert Micheu sollte jedoch nach dramatischen Kampf ein jehes Ende finden.
Ein Auf und Ab
In der ersten Halbzeit hatten beide Teams gute Chancen, jedoch fehlten oft nur wenige Zentimeter oder die Tormänner konnten sich auszeichnen. Highlight war eine Szene, bei der gleich drei Lendorfer frei vor Tormann Elias Pein auftauchten, aber kläglich scheiterten.
Der ein oder andere Fan, der in der Halbzeitpause ein enttäuschtes Gesicht machte, wurde spätestens beim Kopfballtor zum 1:0 von Lendorf wachgerüttelt.
Die Entscheidung?
In der 69. Minute gab der Schiedsrichter Elfmeter für das Heimteam, was mehr als eine fragwürdige Entscheidung war. Dazu wurde Feldkirchen wenig später durch eine rote Karte dezimiert.
Der kurz vor Schluss erzielte Anschlusstreffer schien nur noch Ergebniskosmetik zu sein. Doch in der letzten Minute verwandelte Kapitän Mathias Regal einen Strafstoß und somit musste das Elfmeterschießen über den Einzug ins Finale entscheiden.
Der Elferkrimi
Als Tormann Pein den vierten Elfer von Lendorf hielt, war Feldkirchen erstmals in der Partie vorne, doch auch die Tiebelstätter konnten ihren vierten Versuch nicht verwandeln. Die weiteren Schützen blieben eiskalt und verwandelten sicher. Erst der insgesamt 18. Elfer entschied das Spiel für Lendorf.
Doppelt bitter
Da Austria Klagenfurt im zweiten Halbfinale Völkermarkt recht klar mit 4:1 im Griff hatte, hätte der Finaleinzug das direkte Ticket für die erste Runde des ÖFB-Cups bedeutet. Dennoch kann Feldkirchen auf eine kämpferisch starke Leistung zurückblicken. Am 30. April kann sich Feldkirchen im Heimspiel gegen Lendorf für die Niederlage revanchieren.
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