Es "leitnert" bei der Kanu-WM in London
Die Kanu-Geschwister Lisa und Mario Leitner starten bei der Kanu-WM in Lee Valley für Österreich.
GLANEGG, LEE VALLEY (stp). Von 16. bis 20. September findet in Lee Valley (GB) in der Nähe von London die Kanu-Weltmeisterschaft statt.
Mit dabei ist auch das Geschwisterpaar des KC Glanegg: Lisa und Mario Leitner konnten sich in den bisherigen Saisonrennen im österreichischen Nationalteam etablieren und kämpfen bei der WM nun in erster Linie um die Qualifikation für Olympia 2016 in Rio de Janeiro.
Top 20 für Olympia
"Dazu müsste ich einen Platz unter den Top 20 herausfahren", erzählt Mario und weiter: "Die Konkurrenz ist sehr hoch. Um die Quali zu schaffen, muss mir schon ein sehr guter Lauf gelingen." In der internen Qualifikation für die WM ließ er seine Mitbewerber hinter sich. Neben ihm sind auch noch Felix Oschmautz und Altstar Helmut Oblinger für das Nationalteam in London am Start. "Es wäre super, wenn einer von uns die Quali schaffen würde."
Auch Schwester Lisa ist im Damen-Team in guter Gesellschaft. Neben ihr sind auch noch Corinna Kuhnle und Violetta Oblinger-Peters in London dabei. "Ein Top20-Platz ist drin. Bei uns geht es eher um die interne Quali für Olympia als um den Quotenplatz. Gegen Corinna Kuhnle wird es schwierig, im Vergleich mit Oblinger-Peters schätze ich mich schon etwas besser ein", meint Lisa Leitner im Vorfeld.
Strecke liegt beiden
Die Vorbereitung auf das große Event läuft für beide bereits die gesamte Saison. "Insgesamt waren wir schon fünf Mal hier. Ich kenne das Streckenprofil also schon – das ist sicher von Vorteil", so Leitner. Wie es ihm liegt? "Sehr gut! Es ist schwer zu fahren. Das liegt mir mehr, da ich meine technischen Stärken mehr ausspielen kann." Auch Schwester Lisa ist vom anspruchsvollen Gelände begeistert: "Es liegt mir sehr gut, ich fühle mich sehr wohl am Wasser."
Finale Trainingsphase
Seit letzten Dienstag sind die Geschwister auch schon vor Ort, absolvierten die finale Trainingsphase. Während die Athleten bequem mit dem Flugzeug nach London anreisten, hatten ihre Kanus eine weitaus turbulentere Anreise. "Bei den Trainingslagern haben wir sie auch im Flugzeug mitgenommen. Jetzt hat sie aber extra ein Betreuer vom Team mit dem Bus hierher geschafft. Es wäre zu riskant gewesen, dass jetzt noch etwas beim Transport kaputt geht", so Mario Leitner.
Los geht es am Mittwoch mit den Qualifikationsläufen, am Samstag folgen dann Semifinale und Finale.
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