Glanegger freuen sich auf die Moosburger
Der SV Glanegg will langfristig wieder in der Unterliga spielen. Trainer Albert Tupy im WOCHE-Interview.
GLANEGG. Der SV Glanegg musste auf dem Weg nach oben zuletzt zwei herbe Enttäuschungen hinnehmen. Aus zwei Spielen wurde nur ein Punkt geholt. Für Trainer Albert Tupy eine Enttäuschung.
WOCHE: Die Saison läuft für den SV Glanegg noch nicht rund, warum?
Albert Tupy: Gegen dem HSV gab es nach einer 4:2-Führung eine unnotwendige 6:4-Niederlage. Das darf einfach nicht passieren. Auch gegen den Tabellenletzten Friesach konnten wir nicht voll punkten, es reichte nur zu einem mageren 1:1-Unentschieden. Wir vergeben noch zu viele Chancen, uns fehlt ein Knipser.
Was ist der Grund dafür?
Wir haben im Sommer fünf Stammspieler abgegeben und nur drei Neue dazubekommen. Darunter sind auch die zwei Slowenen Dragan Juric und Zeljko Dusanic, die nur zu den Spielen anreisen. Da fehlt der Mannschaft ganz sicher noch die Spielpraxis.
Warum musste man slowenische Spieler engagieren?
Der Spielermarkt in der Region ist nicht so groß. Und die slowenischen Spieler sind trotz der Reisekosten billiger als einheimische Kicker. Sie können unsere junge Mannschaft auch führen. Mit 26 Jahren ist Mittelfeldspieler Dominik Schwerwitzl der älteste Kicker unserer heimischen Spieler.
Was ist Ihr Saisonziel?
Wir wollen mit dem Abstieg absolut nichts zu tun haben. Am Ende muss ein Platz zwischen sechs und acht drinnen sein.
Und langfristig?
Langfristig möchten wir mit der jungen Mannschaft wieder den Sprung in die Unterliga schaffen. Uns fehlt das Geld um teure Spieler zu holen. Der Verein hat zuletzt Schulden abgebaut.
Im nächsten Heimspiel kommt der SV Moosburg.
Gegen den Tabellenvorletzten Moosburg muss ein Dreier her. Zu Hause musst du gegen solche Mannschaften auf jeden Fall gewinnen. Da kann sich die Mannschaft rund um Kapitän Manuel Rest beweisen und gewinnen.
Wie sehen Sie die Lage in der 1. Kasse?
Leider spielt das Geld auch in dieser Klasse eine große Rolle. Da können wir einfach nicht mithalten. Der Verein hat in der vergangenen Zeit mehr Schulden abgebaut als ausgegeben.
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