Miloti: "Es geht nicht um Auf- oder Abstieg"
Beim SV Feldkirchen trainieren in dieser Saison zwei ehemalige Nationalspieler den Nachwuchs.
FELDKIRCHEN (stp). Sowohl in der U14 als auch in der U18 lernen die jungen Kicker des SV Feldkirchen von ehemaligen Nationalmannschafts-Spielern. Auron Miloti und Engelbert Kordesch heißen die beiden Trainer, die aus "ihren" Jungs gestandene Kampfmannschaft-Kicker machen wollen.
"Anderes in den Köpfen"
"Es ist nicht mehr so einfach wie früher. Damals haben wir neben dem Training auch in unserer Freizeit viel gespielt", erzählt Kordesch und fügt hinzu: "Heute ist das anders. Die Schule ist das Wichtigste, später dann die Uni oder die Arbeit." Auch Miloti schließt sich der Meinung seines Trainerkollegen an: "Ich kenne das noch von früher aus Albanien. Da haben wir alle für den Fußball gelebt. Hier und heute hat man nebenbei noch viele andere Sachen."
Sprung in die U14
Dass die Nachwuchstalente mit anderen Mannschaften mithalten können, haben sie heuer bereits bewiesen. "Wir sind eine ausgeglichene Truppe mit einigen Talenten. Die nötige Einstellung ist auch vorhanden", berichtet Kordesch. Dennoch sieht er noch einen langen Weg vor sich und seinen Kickern: "Wir haben gerade den Sprung von der U12 in die U14 gemacht. Dieses erste Jahr ist immer sehr schwer, da andere schon älter sind. Aber es ist ein Lehrjahr und wir werden das Beste daraus machen." In der U14 Liga 2 ist man nach sechs Spielen hinter dem VSV und der Austria Klagenfurt Dritter.
Auch ganz vorne dabei ist die Mannschaft von Auron Miloti. Die U18 konnte ihre ersten vier Spiele für sich entscheiden, in der Liga sind Völkermarkt und der FC Alpe Adria die größten Konkurrenten. Das oberste Ziel ist für Miloti allerdings ein anderes: "Es ist ein Unterschied zu einer Kampfmannschaft. Dort geht es nur um Auf- oder Abstieg. Hier ist es jetzt aber meine Aufgabe die jungen Spieler eben dafür vorzubereiten. Das oberste Ziel ist, dass sie etwas für ihre zukünftige Karriere lernen sollen."
"Leidenschaft ist wichtig"
Letzte Saison trainierte Miloti noch den GSC Liebenfels in der Unterliga Ost. Auch dort gab es für ihn immer nur eine richtige Einstellung: "Du musst immer 100 Prozent geben und mit Leidenschaft am Fußballplatz stehen. Das ist für mich das Wichtigste, das ich auch den Jungs immer mitgeben will."
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