Winter war das Maß aller Dinge

Das Siegerauto
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72 Teams aus vier Nationen, davon 15 aus Kärnten, gingen bei der 5. Jacques Lemans-Rallye an den Start. Lokalmatador und Sieganwärter Alfred Kramer’s Kampfansage vor dem Startschuss („Es kann nur einen Sieger geben, nämlich mich“) ging nicht ganz auf.

Patrick Winter und Kramers eigentlicher Co-Pilot, Jürgen Rausch, machten dem „Highlander“ einen Strich durch die Rechnung und siegten mit einem Vorsprung von 1:19,7 Minuten. Winter gewann zudem alle acht SP-Wertungen. Die Entscheidung für Winters Sieg fiel im Urtlgraben, er nahm dort Kramer in Summe 37 Sekunden ab. Kramer, der in Hörzendorf einen Antriebswellenbruch erlitt, hatte sich nichts vorzuwerfen: „Wir haben alles versucht, sind zu viel gerutscht, schneller ging’s nicht mehr. Man muss die Leistung des Gegners anerkennen.“

Rausch analysierte die Rallye so: „Vom Gefühl her war Alfred bergauf immer schneller als wir, hatte auch 30 PS mehr zur Verfügung. Aber Patrick fuhr bergab entschlossener.“

Ein tolles Ergebnis fuhr der St. Veiter Peter Schuhmacher (mit Günther Baumgartner) ein. Er wurde Vierter und zweitbester Kärntner – mit zwei Drehern. Mit diesem Ergebnis hat er sein vorgenommenes Ziel – Top Fünf – erreicht. Christoph Leitgeb schaffte zusammen mit Freundin Sabrina Hartenberger sportlich gesehen den hervorragenden 8. Platz. Allerdings wegen eines Stempelfehlers bekamen sie eine Strafminute aufgebrummt und wurden leider auf Platz 14 zurückgereiht. Kleines Trostpflaster: Platz eins in der Klasse 8. Der Wolfsberger Baumeister Andreas Mörtl (mit Christian Fritzl) fuhr vor tausenden Zuschauern auf Platz 13.
Ein passables Rallyedebüt gab der St. Veiter Robert Surtmann, der erst vier Tage vor der Rallye seine Co-Pilotin Sonja Schlintl engagierte: Platz 17.
Die weiteren Platzierungen der Kärntner: Heinz Leitgeb/Jasmin Leitgeb (18.), Hannes Pink/Udo Butollo (20.), Heimo Papst/Andreas Kuess (38.) und Klaus Demuth/Walter Schuen (44.) Weniger Glück hatten die weiteren Kärntner Teams Johannes Jagarinec/Marc Ertl (technischer Schaden in SP 5), Stefan Kramer/Michael Uschan (Unfall in SP 6), Horst Eder/Markus Lembacher (Unfall in SP 8), Ferdinand Mitterbacher/Roland Gruber (technischer Schaden in SP 2), Johann Mader-thaner/Harald Todem (Motorschaden in SP 2) und Kurt Jabornig/Christine Scheiber (Unfall in SP 6).

Mitsubishi-Attacke
Winter fuhr nicht nur acht Bestzeiten, er glich in der ewigen Siegerliste der Jacques Lemans Rallye mit Alfred Kramer aus. Auffallend bei dieser Rallye: Die Dominanz der Mitsu-bishis. Winter, der in der österreichischen Staatsmeisterschaft mit einem Peugeot S2000 unterwegs ist, gewann ebenfalls in einem Mitsubishi. Unter den ersten zehn Teams der Endwertung schlich sich lediglich das Team Reinhard Mitterauer/Erwin Heigl (Platz 8) mit einem Toyota Celica GT Four ein.

Das Gesamtergebnis auf www.kaernten-rallye.at

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