"Kunden legen Wert auf Ansprechpartner"

Mit einem neuen Gesicht an der Spitze ist die Volksbank Feldkirchen in das Geschäftsjahr 2013 gestartet. Mit Werner Köstenberger leitet ab sofort ein Feldkirchner gemeinsam mit Heinz Strohmayer die Geschicke. Die WOCHE bat den neuen Vorstand zum Interview.
WOCHE: Wie ist das Jahr 2012 für die Volksbank Feldkirchen gelaufen?
WERNER KÖSTENBERGER: Trotz des schwierigen wirtschaftlichen Umfeldes können wir auf ein erfolgreiches Jahr 2012 zurückblicken. Um unsere Kunden gut durch diese herausfordernde Zeit zu begleiten, setzen wir verstärkt in die Aus- und Weiterbildung unserer Mitarbeiter. So haben wir rund 100.000 Euro in die Ausbildung unserer Mitarbeiter investiert.
Ihre Ziele für 2013?
Die ständige Verbesserung unserer Beratungsqualität steht im Mittelpunkt unseres Handelns. In umfassenden individuellen Beratungsgesprächen wollen wir die Ziele und Wünsche der Kunden kennen lernen und erfüllen und somit die Kundenpartnerschaft weiter stärken. Ein weiterer Schwerpunkt ist die verstärkte Betreuung der vielen Land- und Forstwirte in unserer Region und darüber hinaus.
Was sind in der heutigen Zeit die häufigsten Anlageformen?
Das Sparbuch, Bausparen und die staatlich geförderte Zukunftsvorsorge sind beliebte Anlageformen. Wichtig ist die monatliche Vorsorge wie z.B. das Volksbank-Garantiesparen. Ein starker Trend in Sachanlagen wie Immobilien ist auch weiterhin zu erkennen.
Hat sich die Art des Sparens durch die Krise verändert?
Das Sparen hat sich verändert. Nicht mehr die Gewinnmaximierung steht im Vordergrund der Veranlagung, sondern Sicherheit und Kapitalgarantie. Die Kunden legen mehr Wert auf persönliche Ansprechpartner.
Ist in unserer Region eine „Kreditklemme“ spürbar?
Eine Kreditklemme gibt es in unserem Haus nicht, wir bieten unseren Kunden finanziellen Spielraum, damit sie ihre Wünsche erfüllen können. Dadurch unterstützen wir die heimische Bevölkerung und auch die regionale Wirtschaft.