Schlaglöcher sorgen für Aufregung
Den schlechten Zustand einer Gemeindestraße beklagen Anrainer in Tscherneitsch und Nadling.
TSCHERNEITSCH/NADLING (fri). Tiefe Schlaglöcher in der Schotterstraße und schlechte Oberflächenbeschaffenheit werden von Anrainern, die die Verbindungsstraße mehrmals täglich nutzen, schon seit geraumer Zeit beklagt. Es seien, so Betroffene, auch schon Autos zu Schaden gekommen.
Schlechter Untergrund
Das rund ein Kilometer lange Straßenstück wurde zwar schon oft saniert, nach wenigen Wochen bzw. Tagen ist die Situation aber meist wie gehabt. "Wir wissen, dass die Verbindungsstraße in einem sehr schlechten Zustand ist", erklärt der Bürgermeister der Gemeinde Steindorf Georg Kavalar (Liste Kavalar).
Den Grund meint Kavalar in der Beschaffenheit des Untergrundes zu sehen: "Die Straße führt durch eine Art Sumpfgebiet. Dadurch kommt es bei heftigen Niederschlägen oder bei Frost laufend zu Einbrüchen, Auswaschungen und dergleichen." Gemeinsam mit einem Sachverständigen habe man auch schon eine mögliche Asphaltierung ins Auge gefasst, aber aus eben besagten Gründen Abstand davon genommen. "Auch Asphalt könnte die Bodentätigkeit nicht verhindern. Ich kann nur an die Verkehrsteilnehmer appellieren die Geschwindigkeit den Straßenverhältnissen anzupassen."
Teil der Marathon-Strecke
Ganz ähnlicher Meinung ist auch der Straßenreferent der Gemeinde Steindorf, Markus Vidoni. "Grundsätzlich haben wir Sanierungsmaßnahmen vorgesehen, da diese Strecke auch ein Teil des I Love Kärnten Marathons, der am 28. und 29. Oktober stattfindet (Anmerkung der Redaktion: Mehr dazu auf Seite 46) , sein wird", so Vidoni. Allerdings würde eine notwendige Generalsanierung in dieser kurzen Zeit nicht mehr zu machen sein, da schweres Gerät dafür notwendig sei.
Richtige Sanierung 2018
"Wir bekommen die notwendigen Geräte jetzt nicht. Obwohl ich schon vor mehreren Monaten urgiert habe, entpuppt sich die Koordination als schwierig. Darum werden", so der Straßenreferent, "in den nächsten Tagen unsere Leute ausrücken und zumindest die ärgsten Schäden beheben und Löcher auffüllen."
Im kommenden Jahr sollte es dann die notwendige Generalsanierung geben. "Im Zuge dessen werden auch Gespräche mit Anrainern notwendig sein, um Flächen für die Entwässerung der Straße zu bekommen. Ich denke, dass wir hier vernünftige Lösungen erzielen können."
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