Der Osterhase hat viele Bräuche in seinem Korb
Österlich geht es in der Karwoche in Feldkirchen zu. Mit dabei Eier, Hasen und prall gefüllte Osterkörbe.
BEZIRK (fri). Mit einem großen Ostereier-Suchspiel wurde in die Karwoche gestartet. Dabei galt es möglichst viele der 500 versteckten Eier in der Innenstadt zu finden. "Es gibt wieder unser Oster-Gewinnspiel mit vielen Sofortpreisen. Bei der Schlussverlosung am Karfreitag um 16 Uhr warten 50 prall gefüllte Osterkörbe auf ihre Besitzer", schildert Bgm. Martin Treffner (ÖVP). "Auch das Jahresgewinnspiel, bei dem wieder ein Auto als Hauptpreis winkt, läuft."
Gesegnete Ostereier
Jeweils am Dienstag in der Karwoche findet sich eine Gruppe von Mitgliedern der Trachtengruppe Steuerberg/Wachsenberg beim Bauernhof Unterkrassnitzer ein, um regionales Brauchtum lebendig werden zu lassen. "Seit über 30 Jahren treffen wir uns und bemalen Ostereier", erklärt Obfrau Karoline Michenthaler. Die über dreihundert Eier werden am Ostersonntag in den Kirchen in Steuerberg und Wachsenberg sowie beim evangelischen Gottesdienst gesegnet und dann an Kirchgänger verteilt.
Eierpecken: Harte Schale, weicher Kern
Zur Oster-Tradition in Feldkirchen gehört das "Eierpecken" am Karsamstag. "Dabei treffen sich traditionsbewusste Feldkirchnerinnen und Feldkirchner um 11 Uhr am Hauptplatz. "Das ist jedes Jahr ein Riesenspaß und die Teilnehmer entwickeln richtig Ehrgeiz", freut sich Bgm. Martin Treffner auf die Veranstaltung. Beim Eierpecken nehmen zwei Spieler je ein Osterei in die Hand und schlagen sie gegeneinander. Sieger ist jener, der das gegnerische Ei eindrückt, ohne dass sein Ei beschädigt wird.
Zielsicher unterwegs
Am Ostermontag, dem 28. März, wird in Wachsenberg zum traditionellen Kugelwerfen eingeladen. Organisator Günter Wernig: „Ich habe vor Jahren von Freunden aus Sirnitz das Kugelwerfen erlernt“, erinnert er sich. "Gespielt wird in Zweierteams, wobei jeweils eine Zweiergruppe gegen eine andere „kämpft“. Dabei werden Buchenkugeln mit einem Durchmesser von etwa fünf Zentimetern einen Waldweg entlanggeworfen. Wenn eine Kugel außerhalb des Weges aufkommt, erhält die Mannschaft einen Minuspunkt. Wer auf der etwa fünf Kilometer langen Strecke die wenigsten Minuspunkte „einfängt“, gewinnt und wird von der gegnerischen Mannschaft auf Speis und Trank eingeladen. Die Minuspunkt werden mit Kerben auf einem Haselnussstab festgehalten."
Start: Mo., 28. März, 13.30 Uhr beim Wohnblöcke-Parkplatz in Wachsenberg.
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