Literatur und Musik
Corona und Pest in Literatur und Musik

Leonie Stoiber, Teresa Schnellberger und Hans-Josef Knaust.
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Zwei Mozarteum-Absolventinnen präsentierten im Anifer Haus der Kultur ihre beeindruckenden Talente.

ANIF (schw). Mit einer Rezitation aus dem Roman „Le Pest“ von Albert Camus stellte Roman Reisinger im Anifer Haus der Kultur Parallelen zur aktuellen Corona-Krise her. Camus erzählt in seinem Werk von toten Ratten und ein paar harmlosen Fällen einer unbekannten Krankheit als Anfänge einer schrecklichen Pestepidemie, welche die Stadt Oran in den Ausnahmezustand bringt. Sie wird von der Außenwelt abgeschottet und fordert mehrere tausend Todesopfer. Das Werk wurde in vielen Ländern auch als Theater aufgeführt. Reisinger, Vorstandsvorsitzender des Kulturvereins Anif.Kultur, las auch aus Werken von Giovanni Boccacio (Il Decameron, Prologo) und Blaise Pascal (Les Pensées). Im Rahmen von „Literatur und Musik“ interpretierten die Sängerinnen Teresa Schnellberger und Leonie Stoiber Lieder von Richard Wagner (Wesendonck Lieder), Franz Schubert (Frühlingsglaube), Richard Strauß („Epheu“ aus „Mädchenblumen“), Wolfgang Amadeus Mozart („Das Veilchen“) und Gustav Holst („Vedische Hymnen). Stoiber (Sopran) und Schnellberger (Mezzosopran) absolvieren zurzeit ihren Abschluss an der Salzburger Universität Mozarteum und gehören zu den besonders von der Corona-Krise betroffenen Gruppe. Für die Begleitung der beiden außergewöhnlichen Stimm-Talente sorgte auf dem Bösendorfer Flügel Organist, Chorleiter und Dirigent Hans-Josef Knaust, der im Vorjahr als musikalischer Leiter die Oper „Der kleine Prinz“ in der Szene Salzburg erstmals in Österreich szenisch aufgeführte hatte. Stoiber feierte große Erfolge in der Hauptrolle, Schnellberger in ihrer Darbietung als Schlange.

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