Natur schafft Land
Künstler schaffen Landschaft im Galerieraum

- Verlandung: Matthias Würfel vor seinem Schilfrohr-Kunstwerk.
- hochgeladen von Wolfgang Schweighofer
Zwei Künstler widmen sich der Natur und stimmten ihre Installationen auf den Galerieraum ab.
NEUMARKT/SALZBURG (schw). "Zuerst ist die Linie, dann Fläche und architektonischer Raum", umreißt Matthias Würfel sein raumgreifendes Kunstwerk aus Schilfrohr, das er zurzeit als "NaturschafftLand" in der Galerie Eboran präsentiert. Mit dem Schilf und seinen gegen Wind und Wasser trotzenden Eigenschaften stellt der Künstler und Architekt eine Verbindung zum Verkehrsfluss in der Ignaz-Harrer-Straße von Salzburg her. Die Kunstgalerie dient dabei als Bindeglied von Land und Stadt und trägt mit unkonventionellen Gedanken zur Autonomisierung moderner Kunstströmung bei. Künstler Wolfgang Richter sammelte Flusskieselseine und stellte damit eine Spirale nach innen dar, auch gedacht als Fruchtbarkeitssymbol und Mandorla. "Die Natur in einen Raum zu verpflanzen finde ich interessant. Die Arbeitsweise beider Künstler ist widersprüchlich. Würfel plant voraus, während Richter über seine Herangehensweise beim Arbeitsprozess selbst entscheidet", so Leo Fellinger vom Kunsthaus Emailwerk in Seekirchen, der die Laudatio hielt. Zur Vernissage erschienen unter anderen die Künstler Michaela Stockhammer, Thomas Stadler, Sabine Reisenbüchler, Axel Dietz und Nanna Peter sowie Bürgermeister Fritz Kreil aus Straßwalchen. Musikalisch begleitet wurde die Werkschau von Lukas Schwingenschuh.
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