10-Volt-Festival in Hallein
"Ten-Volt-Festival" in Hallein
Musiker produzierten und gewährten beim Festival in Hallein Einblick in ihre musikalische Vielfalt.
HALLEIN. "Das 'Ten-Volt-Festival' steht für Begegnung, Austausch und Spaß", erklärte Giovanna Fartacek, Obfrau des im Vorjahr gegründeten Festivals. Im Mittelpunkt stehen nicht nur Konzerte in Hallein, sondern mehrtägige Residenzen ("Artists in Residence"), bei denen sich die Musiker auf ihre kreative Arbeit konzentrieren und ohne wirtschaftlichen Druck neue Projekte entwickeln können. "Dafür stellen wir ihnen die Räumlichkeiten, Unterkünfte und Verpflegung zur Verfügung", so Fartacek. Parallel dazu konnten sich die Musiker mit anderen Musikern austauschen und Workshops besuchen - "sozusagen eine Landschulwoche für Erwachsene", so die Festivalleiterin, die mit ihrem Team Einblick in die musikalische Vielfalt geben will.
Beweggründe, das Festival zu organisieren, gibt es für die Veranstalter mehrere. "Wir wollen abseits von Großstädten Musik und Kultur auf lebendige und nachhaltige Weise vermitteln und finden, dass Kultur und Subkultur wichtig sind und nebeneinander genug Platz haben." Zudem will das 10-Volt-Team den kreativen Umgang mit Freiflächen und deren Zwischennutzung vorleben. "Hallein bietet uns dafür die perfekten Voraussetzungen. Unser Ziel ist, einen Fixpunkt im österreichischen Kulturkalender zu etablieren, der auch in der Nachhaltigkeit neue Maßstäbe setzt", so die Obfrau.
Auf dem Programm standen über 20 Konzerte auf drei Bühnen - im Ziegelstadel, auf der Festspielbühne und im Schloss Wiespach. Schloss-Herr Claus Spruzina hat ein Faible für junge Künstler und belebt das Haus regelmäßig mit Kunst und Kultur. Zum Auftakt gab es ein Konzert mit Musikprojekten unter anderen von Alicia Edelweiss auf der Ukulele, die Bands Yasmo & die Klangkantine ("Wir wollen die Welt nicht verändern - wir bauen uns eine neue.") und Oh Alien. das aus Salzburg stammende Duo Cousines like shit mit Laura und Hannah Breitfuß sowie Manuel Goditsch, der auch durch das Programm führte. Ein Konzert der Attwenger Markus Binder und Hans Peter Falkner rundete das Festival ab.
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