Jäger-Symposium
Artenvielfalt forcieren als Ziel
International angesehene Referenten kamen zum ersten Symposium der Flachgauer Jägerschaft.
FLACHGAU (schw). „Auerhahn, Birkhuhn und Niederwild wie Hasen brauchen Hilfe. Um das zu bewerkstelligen, forcieren wir Blühflächen und eine extensive Bewirtschaftung des natürlichen Lebensraums“, berichtet Bezirksjägermeister Josef Zauner, der das erste Symposium in Salzburg zum Thema „Niederwild & Rauhfußhühner“ in der Henndorfer Wallerseehalle organisiert hatte. „Zur Hebung der Biodiversität leistet auch die Flachgauer Jägerschaft ihren Beitrag“, so Zauner. Um die biologische Vielfalt in Lebensräumen der Natur- und Kulturlandschaft zu erhalten, sollen Flächen gepachtet werden. „Alles natürlich im Einvernehmen mit den Grundbesitzern“, fügt Zauner hinzu. Zu den Referenten zählten Berufsjäger Christoph Burgstaller („Von der Habitatspflege bis zur Bejagung“), Wildmeister und Akademischer Jagdwirt Christoph Hildebrandt („Niederwildhege im 21. Jahrhundert“), Revieroberjäger und Mitglied des Bundesverbands Deutscher Berufsjäger, Elmar
Modell der Artenvielfalt
Eickhoff („Naturschutzleistung aus der Praxis“) und Gutsbesitzer Maximilian Hardegg, der sein erfolgreiches Modell der gelebten Artenvielfalt vorstellte. Den Ausführungen der Referenten folgten interessiert unter anderen Landesjägermeister Max Mayr-Melnhof, Stellvertreterin Gabi Fidler und Bezirkshauptmann Reinhold Mayer. Fazit: „Hardegg ist ein Vorreiter und Visionär. Jeder einzelne kann im Kleinen einen Beitrag leisten und kleine Lebensräume schaffen“, so Zauner, der besonders in Salzburg Nachholbedarf in der Biodiversität sieht.
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