Update: Tierquälerei
Besitzer der ausgesetzten Schweine gefunden

Die zwei ausgesetzten Schweinchen werden nun bei der Pfotenhilfe liebevoll betreut. | Foto: Pfotenhilfe
  • Die zwei ausgesetzten Schweinchen werden nun bei der Pfotenhilfe liebevoll betreut.
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  • hochgeladen von Gertraud Kleemayr

Zwei Minischweinbabys wurden in einem  Wald  bei Straßwalchen gefunden. Die Pfotenhilfe nahm sich ihrer an. Nun hat die Polizei die Halter feststellen können.

STRASSWALCHEN. Am 25. Februar zeigte eine Tierschutzorganisation der Polizei in Straßwalchen an, dass Mitarbeiter zwei Minischweine, die im Bereich Stadlberg der Gemeinde Straßwalchen ausgesetzt worden waren, einfingen und seither betreuten. Die Schweine hätten laut Angaben der Tierschutzorganisation ohne menschliche Hilfe nicht überlebt. Nachdem bei dieser Organisation, sowie der Polizei Straßwalchen einige Hinweise zu den vormaligen Besitzern eingegangen waren, konnte ein Ehepaar aus Köstendorf als Besitzer der Schweine ermittelt werden.


Wollten keinen Schweinenachwuchs

Bei den Vernehmungen zeigten sich die Beschuldigten geständig und gaben an, überzeugt gewesen zu sein, dass die Schweine in freier Natur überlebt hätten. Als Grund, weshalb sie die Schweine aussetzten, nannten sie, dass sie erst spät bemerkten, dass es sich um einen Eber und eine Sau gehandelt habe und sie keinen Nachwuchs wollten. Beide Beschuldigten werden wegen des Verdachtes der Tierquälerei an die Staatsanwaltschaft Salzburg zur Anzeige gebracht.

STRASSWALCHEN, LOCHEN. Ende Februar mussten vom Team des Tierschutzhofs Pfotenhilfe in einem Waldstück in Stadlberg in Straßwalchen zwei ausgesetzte Minischweine geborgen werden. Die beiden Babys - ein Bub und ein Mädchen - sind maximal drei bis vier Monate alt und sehr ängstlich. Es wird vermutet, dass es sich um einen fragwürdigen Silvestergag oder ein Weihnachtsgeschenk handelt, das jetzt lästig geworden ist. Deshalb sind jetzt - neben der liebevollen Versorgung der Tiere - Hinweise auf den oder die Halter wichtig.


Aussetzen von Tieren ist strafbar

Pfotenhilfe-Geschäftsführerin Johanna Stadler meint: "Wer macht denn bitte so etwas? Unser Tierschutzhof ist keine Viertelstunde vom Tatort entfernt! Zuerst kaufen sich die Leute unüberlegt Tiere und dann setzen sie sie auch noch nach kürzester Zeit wieder aus, anstatt uns anzurufen? Manchmal frage ich mich schon, was sich solche Menschen denken, falls sie sich überhaupt etwas denken. Das Aussetzen von Tieren ist kein Kavaliersdelikt, es fällt unter strafrechtliche Tierquälerei mit einer Strafandrohung von zwei Jahren Freiheitsstrafe."

Die Pfotenhilfe ist für jeden - gerne auch anonymen - Hinweis auf den oder die Halter dankbar. Anonyme Hinweise können auch über das Kontaktformular auf www.pfotenhilfe.at geschickt werden.

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