Buchtipp: Slow food 2012 Gasthäuser in Österreich

Titelbild Buchtipp: Slow food 2012 Gasthäuser in Österreich | Foto: Christian Brandstätter Verlag
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(kra) Wie das italienische Original: sympathisch und brauchbar

1986 gründete Carlo Petrini im piemontesischen Bra (Italien) mit Freunden die Organisation "Slow Food" als Kontrapunkt zur Eröffnung einer McDonald-Filiale mitten in Rom, mit der "Fast Food" in Italien Einzug hielt. Die Organisation wurde Ausdruck für genussvolles, bewusstes und regionales Essen. Seither gibt es für Italien einen jährlichen Führer, der solch geeignete Gasthäuser und Restaurants, zumindest jene, die annähernd den Vorstellungen von Slow Food entsprechen. Nun ist erstmals auch einer für Österreich erschienen

200 Lokale, aber wenige mit der Schnecke, dem Zeichen für echtes Slow Food
Gut 200 Restaurants, Gasthöfe und Hotels werden nach dem bewährten Aufbau des italienischen Originals beschrieben: oben der Adressblock mit Info über Preise, Öffnungszeiten und Kreditkarten, darunter eine Beschreibung des Lokals und seiner typischen Gerichte. Durch die farbliche Hervorhebung der besonderen Gerichte sieht der Leser mit einem Blick, was die Küche bietet. Bei vielen Lokalen finden sich ganz unten noch Ausflugs-, Besichtigungs- oder Einkaufstipps. Am Ende mancher Bundesländerkapitel gibt es auch ein paar Einkaufstipps in aller Kürze mit Adressen, beim Wien-Kapitel auch einige Heurigen-Hinweise und bei der Steiermark gibt es Buschenschank-Tipps. Ein eigenes Orte- sowie Lokal-Register erleichtern ein schnelles Finden im Buch.

Seitenhiebe oder subjektiv-Negative oder boshafte Anmerkungen konnte ich bei den Beschreibungen keine finden. Im Allgemeinen sind diese sehr sympathisch und informativ gehalten. Manchmal gibt es geschichtliche Hinweise zu den Lokalen, manchmal werden die Wirtsleute freundlich charakterisiert und natürlich die eine oder andere Anmerkung oder Erklärung zu einer Speise oder Getränk.

Je nach Bundesland unterschiedlich viele Lokale
Aber mir sind auch ein paar Dinge aufgefallen. So soll das Symbol einer Schnecke jene Lokale im Führer kennzeichnen, die den Testern ganz besonders gefallen haben und dem Charakter von Slow Food entsprechen. Da muss man aber suchen, denn deren gibt es nur ganz wenige. Beispiel Kärnten: ein Lokal von 18 beschriebenen oder drei in Oberösterreich von 17. Das Zeichen für qualifiziertes und reiches Weinangebot taucht jedoch etwas häufiger auf. Und noch etwas: 200 Lokale erscheinen auf den ersten Blick viel. Aber im Bundesland Salzburg sind es z. B. lediglich dreizehn Orte, zwei im Pinzgau, einer im Lungau, zwei im Pongau und der Rest im Flachgau und der Stadt Salzburg. Der Tennengau geht leer aus. Dagegen werden in Vorarlberg Lokale in 17 Orten angeboten. So gesehen muss man seine Reise sorgfältig planen, damit auch ein „Slow Food“ Lokal in der Nähe ist.

Info
Slow food 2012
Gasthäuser in Österreich
Herausgeber: Severin Corti & Georges Desrues
erschienen 2011 im Christian Brandstätter Verlag Wien
ISBN 978-3-85033-583-6

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