Ein Dorfmobil für die Bürger: Gemeinde St. Georgen rief einen gemeinnützigen Verein für mehr Mobilität ins Leben

Mobil sein und dabei sein: Gunther Boennecken, Gabriela Raml, Stephan Auer, Vorsitzender Hubert Kiener, Petra Gillhofer, Franz Gangl und Erich Zauner bei der konstituierenden Gründungsversammlung des Vereins St. Georgen Mobil.
  • Mobil sein und dabei sein: Gunther Boennecken, Gabriela Raml, Stephan Auer, Vorsitzender Hubert Kiener, Petra Gillhofer, Franz Gangl und Erich Zauner bei der konstituierenden Gründungsversammlung des Vereins St. Georgen Mobil.
  • hochgeladen von Wolfgang Schweighofer

Vergangene Woche wurde der Verein St. Georgen Mobil gegründet. Am 1. März startet der Service Bürger(innen) fahren Bürger(innen) zur Förderung der Mobilität von Gemeindebürgern.

ST. GEORGEN (schw). "Bereits vor 15 Jahren wollten wir diesen Verein gründen, aber es war nicht finanzierbar. Auch der Flachgau Takt 3 ist nach drei Jahren eingestellt worden. Weil jetzt 30 Prozent der Bürger auf unseren Fragebögen ihren Bedarf anmeldeten, war das für uns der klare Auftrag, etwas zu tun", erklärte Bürgermeister Fritz Amerhauser bei der konstituierenden Sitzung des Vereins St. Georgen Mobil.

Ziel ist es, allen St. Georgener Bürgern die Einrichtungen der Gemeinde erreichbar zu machen und sie am Gemeindeleben teilhaben zu lassen. Darum organisiert die Gemeinde ein bedarfsorientiertes öffentliches Verkehrsangebot. "Gefördert wird die Mobilität von Personen, die über kein Kraftfahrzeug verfügen und in ihrer Mobilität eingeschränkt sind. Alle politischen Fraktionen unterstützen uns dabei", berichtete der frisch gewählte Vereinsvorsitzende Hubert Kiener. Sicher gestellt werden soll die Erreichbarkeit von Versorgungs- und Dienstleistungseinrichtungen. "Wir verstehen uns zudem als Ergänzung zu den bestehenden Verkehrsmitteln, sind jedoch kein gewerbemäßiger Anbieter", so der Vorsitzende. Durch die Beförderungen will der Verein außerdem die sozialen Kontakte stärken und Essen auf Rädern unterstützen.

Der Transport mit dem Dorfmobil erfolgt von Haus zu Haus, wie zum Beispiel zum Arzt, zur Apotheke oder zu einem Nahversorger innerhalb der Gemeinde und in den umliegenden Gemeinden. "Voraussetzung für unsere Leistungen ist, dass alle beförderten Personen Mitglied des Vereins sind. Um allen Personen die Nutzung möglich zu machen, wird ein Mitgliedsbeitrag von zehn Euro jährlich eingehoben. Pro Fahrt sind 1,50 Euro zu bezahlen", so Kiener.

Gestartet wird am 1. März mit einem Kleinbus für neun Personen. Alle Fahrer stehen ehrenamtlich zur Verfügung. Die Gemeinde St. Georgen hat sich verpflichtet, die Kosten für mögliche finanzielle Abgänge zu übernehmen. Infos unter www.stgeorgen-mobil.at.

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Anzeige
Foto: Stefan Schubert

Traumjob gefällig?
Wir suchen Physios mit Herz und Hirn für unser Team!

Ein inspirierendes Arbeitsumfeld? Check. Ein innovatives Arbeitsklima? Check. Spannende Fortbildungsmöglichkeiten? Check. Attraktive Benefits? Check. Viele nette Kolleginnen und Kollegen? Doppelcheck. Das Alpentherme Gastein Gesundheitszentrum liegt in der Mitte des Gasteinertals – genau gesagt im malerischen Bad Hofgastein. Wir arbeiten als private Krankenanstalt in Form eines selbständigen Ambulatoriums für Kur, Rehabilitation und Sportmedizin. Mit einem vielfältigen Therapie- und...

  • Salzburg
  • Pongau
  • Magazin RegionalMedien Salzburg

UP TO DATE BLEIBEN


Aktuelle Nachrichten aus Salzburg auf MeinBezirk.at/Salzburg

Neuigkeiten aus dem Bezirk als Push-Nachricht direkt aufs Handy

Newsletter abonnieren und wöchentlich lokale Infos bekommen

MeinBezirk auf Facebook: Salzburg.MeinBezirk.at

MeinBezirk auf Instagram: @salzburg.meinbezirk.at

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.