Ortsreportage Eugendorf
Filialkirche zum Heiligen Georg in Kirchberg
Die Filialkirche zum heiligen Georg in Kirchberg gehört zu den kostbarsten Kirchenbauten im Flachgau.
EUGENDORF (schw). Im Jahr 1390 wurde die Filialkirche zum heiligen Georg erstmals urkundlich erwähnt. Um diese Zeit erweiterte der Seekirchner Pfarrer Ulrich die im Kern romanische Kapelle. Damals besaßen die Herren von Unzing eine Fliehburg mit romanischer Jakobus-Kapelle, nach deren Abbruch der Wohnturm der Burg um 1500 zu einer einschiffigen Kirche mit gotischem Altarraum ausgebaut wurde. Früher befand sich an dieser Stelle im Ortsteil Kirchberg ein keltisches Heiligtum. Davon zeugt ein Grabsteinrelief, das in der Außenwand der Kirche eingemauert ist. Im Jahr 1707 stattet der Mondseer Barockbildhauer Meinrad Guggenbichler das Gotteshaus mit dem Hochaltar aus. Zu sehen ist der Heilige Georg, begleitet von den Heiligen Sigismund und Florian. Später wurde Kirchberg auch zur Wallfahrtskirche, heute ist sie ein denkmalgeschütztes Objekt.
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