Flüchtlingsquartier Kasern wird geschlossen
BERGHEIM/SALZBURG (red). Das Flüchtlingsquartier Kasern wird geschlossen. Aufgrund der gesunkenen Zahl an Asylwerbenden hat das Land den Mietvertrag mit 30. Juni 2019 beendet. "Mit der Schließung des Quartiers setzen wir die notwendigen Anpassungen an die aktuellen Flüchtlingszahlen weiter fort", betont Landeshauptmann-Stellvertreter Heinrich Schellhorn.
Quartieranzahl fast halbiert
Das Quartier in Kasern wurde vom Land im März 2016 als Grundversorgungsquartier für eine Belegung mit maximal 246 Personen angemietet, das Diakoniewerk übernahm die Betreuung vor Ort. Während 2016 im Bundesland Salzburg noch bis zu 4.600 Personen in der Grundversorgung betreut wurden, ging diese Zahl nun auf 2.134 zurück. Auch die Quartieranzahl sank innerhalb der vergangenen beiden Jahre von 190 auf 107.
Viel Unterstützung aus der Bevölkerung
Mehr als 730 Frauen, Männer und Kinder haben seit März 2016 im Flüchtlingsquartier Kasern gewohnt. Schellhorn bedankte sich heute bei den Mitarbeitenden des Diakoniewerks und den vielen Ehrenamtlichen, die die Menschen bei ihrer Integration und im Alltag unterstützt haben. „Ein besonderer Dank gilt auch den Direktorinnen der Volksschule und der Neuen Mittelschule in Bergheim, Barbara Parzer und Elisabeth Torggler, sowie den engagierten Lehrkräften für die schulische Integration der Kinder und Jugendlichen“, so Schellhorn.
Diakoniewerk bleibt bei Sprachtraining aktiv
Auch Diakonie-Geschäftsführer Michael König hob heute die Unterstützung der Bevölkerung durch Sachspenden und freiwilliges Engagement besonders hervor und betonte zur Schließung, dass das Diakoniewerk bei Sprachtraining und Integrationshilfe weiter aktiv bleibe.
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