Obduktion
Frau mit Schraubenzieher erstochen
Die Obduktion der gefundenen Frauenleiche ergab, dass die 44-jährige Frau mit einem Schraubenzieher erstochen wurde. Die Fahnung nach ihrem Ex-Mann läuft auf Hochtouren.
GROSSGMAIN. Die gerichtsmedizinische Obduktion der, am Nachmittag des 28. August am Fuße des Untersbergs gefundenen Frauenleiche ergab, dass es sich um die seit dem 23. August aus der Stadt Salzburg abgängige 44-jährige Österreicherin handelt. Laut Polizeimeldung starb die Frau an vielfachen Stichverletzungen am Oberkörper. Als Tatwaffe bestätigte sich ein 27 Zentimeter langer, zugespitzter Schraubenzieher, der im sichergestellten PKW aufgefunden wurde.
Mann auf der Flucht oder tot
Gestern fand erneut eine Suchaktion nach dem 47-jährigen Ex-Mann der Getöteten statt. Nun konzentriert sich die Polizei in erster Linie auf das Lungauer Riedingtal. Dort wurde der weiße BMW des Mannes vergangene Woche gefunden.
Haftbefehl
Die Staatsanwaltschaft Salzburg hat am Sonntag einen Haftbefehl gegen den vermissten Ex-Mann erlassen, weil laut Polizei vieles darauf hinweist, dass der 47-jährige Ex-Mann der Täter sein könnte. Allerdings könne man derzeit aber auch andere Szenarien nicht ausschließen.
Es gebe auch keine näheren Anhaltspunkte, dass der Mann weitergeflüchtet sei, hieß es zuletzt von der Polizei. Angehörige der Toten haben laut Medienberichten mitgeteilt, dass der 47-Jährige immer wieder gewalttätig gewesen sei und die Frau auch geschlagen haben soll.
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