Spendenaufruf
Freilichtmuseum "stands with Ukraine"

Caritasdirektor Johannes Dines und der Chef des Freilichtmuseums Michael Weese wollen die Menschen aus der Ukraine mit Starterpaketen willkommen heißen. | Foto: Gertraud Kleemayr
3Bilder
  • Caritasdirektor Johannes Dines und der Chef des Freilichtmuseums Michael Weese wollen die Menschen aus der Ukraine mit Starterpaketen willkommen heißen.
  • Foto: Gertraud Kleemayr
  • hochgeladen von Gertraud Kleemayr

Im Freilichtmuseum Großgmain sollen Spendenboxen die Besucher zum Spenden für die Ukraine ermuntern.

GROSSGMAIN. Unter dem Motto "We stand with Ukraine“ starteten das Freilichtmuseum und die Caritas eine gemeinsame Hilfsaktion für die aus der Ukraine geflüchteten Menschen. Das größte Museum Salzburgs steht allen Menschen offen und ist Botschafter für alle Generationen – auch für die geflüchteten Menschen aus der Ukraine. Der Direktor des Freilichtmuseums Michael Weese sieht es als Aufgabe eines Museums, "sich in den Dienst der Gesellschaft und deren Entwicklung zu stellen". Deshalb prangt nicht nur eine gelb-blaue Flagge am Eingang des Geländes, sondern drinnen stehen in Vitrinen ausgestellt dreierlei Rucksäcke, bestückt mit Hygieneartikeln für Babys, Kinder und Mütter. Sie kosten zwischen 20 und 40 Euro. "Indem jemand Geld für einen Rucksack gibt, kann er konkret helfen", so Weese, der im Freilichmuseum jährlich über 100.000 Besucher begrüßen darf.

Erholung im Museum

Darüber hinaus werden alle hier ankommenden Flüchtenden freien Eintritt ins Salzburger Freilichtmuseum erhalten. Es ist auch mittelfristiges Ziel, Dialogführungen in ukrainischer und russischer Sprache anbieten zu können.

Geschichten von Menschen

Ein Rucksack gefüllt mit Hygieneartikel für kleine Mädchen. | Foto: Gertraud Kleemayr
  • Ein Rucksack gefüllt mit Hygieneartikel für kleine Mädchen.
  • Foto: Gertraud Kleemayr
  • hochgeladen von Gertraud Kleemayr

Das Freilichtmuseum selbst zeigt auch auf, dass Krieg und Gewalt in der Vergangenheit immer nur Tod, Leid und Zerstörung für die Menschen bedeutet hat und dass sie vielfach und wiederholt die Leidtragenden der aggressiven Politik der jeweils Herrschenden waren. "Museen erzählen Geschichten von Menschen. Von deren Recht auf Glück und Frieden", schlägt Caritasdirektor Johannes Dines die Brücke zu den Menschen aus der Ukraine, die zu uns in den Frieden geflohen sind. "Als Caritas helfen wir – bei der Suche nach Unterkunft, bei organisatorischen und rechtlichen Fragen oder bei der Basisversorgung wie den Hygienepaketen. Das alles ist nur mit Spenden möglich." Aber er verweist auch noch auf einen anderen Aspekt der Hilfe:

Eine Zukunft geben

"Wir müssen diesen Menschen nicht nur eine Grundversorgung bieten, wir müssen sie aufnehmen und ihnen eine Möglichkeit geben, hier gut zu leben, solange sie hier sind", so Dines. Damit meint er Hilfe bei der Einschulung der Kinder, bei der Beschaffung von Wohnungen und Arbeit. Und auch die Anerkennung der Ausbildung ist wichtig, denn bei uns werden Fachkräfte händeringend gesucht. "Wir sollten auch die Chancen für unsere Gesellschaft sehen", so Dines abschließend.

Das könnte dich auch interessieren...
Hier findest du weitere aktuelle Berichte

Was gefällt dir am Freilichtmuseum am besten?
Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Anzeige
Foto: Stefan Schubert

Traumjob gefällig?
Wir suchen Physios mit Herz und Hirn für unser Team!

Ein inspirierendes Arbeitsumfeld? Check. Ein innovatives Arbeitsklima? Check. Spannende Fortbildungsmöglichkeiten? Check. Attraktive Benefits? Check. Viele nette Kolleginnen und Kollegen? Doppelcheck. Das Alpentherme Gastein Gesundheitszentrum liegt in der Mitte des Gasteinertals – genau gesagt im malerischen Bad Hofgastein. Wir arbeiten als private Krankenanstalt in Form eines selbständigen Ambulatoriums für Kur, Rehabilitation und Sportmedizin. Mit einem vielfältigen Therapie- und...

  • Salzburg
  • Pongau
  • Magazin RegionalMedien Salzburg
Anzeige
Gut begleitet durch das Salzburger Hilfswerk. | Foto: Hilfswerk Salzburg
2

Tag der Pflege
Gut begleitet durch das Hilfswerk Salzburg - Lebensqualität im Alter

Eine gute Begleitung durch das Hilfswerk verhilft zur Lebensqualität im Alter. In den eigenen vier Wänden alt werden – wer wünscht sich das nicht. Und tatsächlich: Rund 80 % aller Menschen mit Pflegebedarf werden in ihrem Zuhause betreut. Das Hilfswerk unterstützt Betroffene und vor allem auch deren Angehörige bei der Bewältigung ihres Alltags. Senioren-BetreuungManchmal hilft es schon, wenn man bei den kleinen alltäglichen Dingen Unterstützung bekommt. Heimhilfen packen im Haushalt mit an,...

  • Salzburg
  • Magazin RegionalMedien Salzburg

UP TO DATE BLEIBEN


Aktuelle Nachrichten aus Salzburg auf MeinBezirk.at/Salzburg

Neuigkeiten aus dem Bezirk als Push-Nachricht direkt aufs Handy

Newsletter abonnieren und wöchentlich lokale Infos bekommen

MeinBezirk auf Facebook: Salzburg.MeinBezirk.at

MeinBezirk auf Instagram: @salzburg.meinbezirk.at

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.