Internationaler Kunstpreis
Großer Meister zeitgenössischer Kunst

Gottfried Seigner mit seinem ausgezeichneten Werk.
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Für seine Kunst erhält Gottfried Seigner hohe Anerkennung und internationale Auszeichnungen.

BERGHEIM (schw). Große Ehre wurde kürzlich Gottfried Seigner zuteil. Der Künstler abstrakter Malerei wurde als einziger Österreicher als "Artist of the Year 2020" in die "Art Universal - the great encyclopedia of international art" aufgenommen. Insgesamt sind in der Enzyklopädie 459 zeitgenössische Künstler neben Meistermalern wie Pablo Picasso, Salvador Dali, Andy Warhol, Vincent Van Gogh, Paul Klee und dem Amerikaner und Vertreter des abstrakten Expressionismus Jackson Pollock, zu finden. Im Gegensatz zu Pollocks "Action Painting" zeigt das Werk von Seigner "den Ausdruck musikalischer Dynamik, ein fast therapeutisches Gemälde von Körper, Geist und Seele. Dieser Maler des Friedens vermittelt durch das Licht seiner Werke die wohltuende Energie der Farbe", so der Maler und Bildhauer Francesco Perilli. Als sensorische, emotionale und intuitive



"International Prize Frida Kahlo"

Botschaften, die aus der Alchemie der Pigmente entspringen", bezeichnet Dottessa Francesca Mezzatesta, Verleiherin des Kritikerpreises, sein Werk. Nach dem Kritikerpreis "Bel Kòsmos al Kháos" im Vorjahr erfreut sich der Künstler über weitere hohe Auszeichungen. Bereits im April wurde ihm der "International Prize Frida Kahlo" verliehen. Damit zählt er zur Riege der anerkanntesten abstrakten Maler der Welt. Seigner arbeitet in sechs verschiedenen Maltechniken. "Zuerst muss es mir selbst gefallen, sonst wird daraus ein 'Spachtelbild' gemacht", bemerkt er kritisch. Mit seiner neuen Technik lässt er die Farben auf dem Bild durch mehrmaliges Schwenken ineinanderfließen.

Bekannteste Malerin von Mexiko

Frida Kahlo wurde am 6. Juli 1907 geboren und ist die bekannteste Malerin von Mexiko. Als Sechsjährige erkrankte sie an Kinderlähmung und musste als Folge dieser Erkrankung zeitlebens mit einem dünneren und kürzeren Bein leben. Ab 1922 besuchte Kahlo die Escuela Nacional Preparatoria, eine der besten mexikanischen Schulen. Am 17. September 1925 wurde Frida Kahlo Opfer eines Busunglücks, bei dem sich eine Stahlstange durch ihr Becken bohrte, sodass sie ihren Alltag fortan immer wieder liegend und in einem Ganzkörpergips oder Stahlkorsett verbringen musste. Zum Zeitvertreib begann sie, im Bett zu malen. Im Alter von 19 Jahren malte sie ihr erstes Selbstporträt, das Selbstbildnis mit Samtkleid. Entgegen allen medizinischen Prognosen lernte Frida Kahlo wieder gehen, gleichwohl litt sie ihr ganzes Leben unter den Folgen des schweren Unfalls. Das Malen wurde zum Ausdruck ihrer körperlichen und seelischen Qualen. Kahlo konnte aufgrund ihres Unfalls keine Kinder bekommen. Mehrere Fehlgeburten verarbeitete sie in Bildern.



Heirat mit Diego Rivera

Am 21. August 1929 heiratete sie den 20 Jahre älteren mexikanischen Maler Diego Rivera, der aufgrund seiner riesigen politisch-revolutionären Wandbilder (Murales) bereits weltberühmt war. Rivera wurde 1929 aus der Partido Comunista Mexicano ausgeschlossen, auch Kahlo verließ die Partei. Frida Kahlo beklagte die häufige Untreue ihres Gatten, die sie ebenfalls in ihren gefühlsbetonten Bildern verarbeitete. Am 6. November 1939 ließ sie sich von ihm scheiden und flüchtete sich in Alkohol, Affären und ihre Malerei. Doch trotz der Schwierigkeiten blieb Rivera immer ein wichtiger Mann in ihrem Leben. Am 8. Dezember 1940 heiratete sie ihn ein zweites Mal.
In den 1930er Jahren unterstützte sie zusammen mit Rivera den russischen Revolutionär und einst wichtigsten Mann in der jungen Sowjetunion neben Lenin, Leo Trotzki. 1937 schenkte sie ihm ein



Mehrere Liebesaffären

Haus in Coyoacán. Frida hatte mehrere Liebesaffären, darunter mit Trotzki und dem Fotografen Nickolas Muray sowie mit dem katalonischen Künstler José Bartoli. Erst 1953 wurden ihre Werke erstmals in einer Einzelausstellung in ihrer Heimat gezeigt, eine Anerkennung, die sie sich schon lange gewünscht hatte. Zu dieser Zeit bereits ans Bett gefesselt, ließ sie sich darin zur Vernissage tragen. Wenig später wurde ihr rechter Unterschenkel amputiert. Frida Kahlo starb am 13. Juli 1954 an einer Lungenembolie. Ihre Bilder wurden von der mexikanischen Regierung offiziell zum „nationalen Kulturgut“ erklärt.

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