Österreichische Geflügelwirtschaft
Gütesiegel für Geflügel-Hof in Mitterhof

Franz Gruber mit Projektmanagerin Katharina Tidl.
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Österreichs Geflügelwirtschaft setzt auf Transparenz bei der Herkunft von Pute, Huhn und Eiern.

MATTSEE. "Wir haben bei Geflügel weltweit die höchsten Standards. Dafür garantieren die Abnehmer auch eine Mindestmenge an regionalen Produkten", erklärt Obmann Markus Lukas von der Österreichischen Geflügelwirtschaft. Um die Voraussetzungen für das AMA-Gütesiegel zu erfüllen, müssen die Tiere in Österreich geboren, aufgezogen und verarbeitet werden. "Bei uns kann man zu 100 Prozent auf österreichische Produkte vertrauen", so der Obmann und weiter: "Dafür spricht, dass diese Produkte aus keinen Tierfabriken kommen, sondern aus bäuerlicher Hand. Das heißt, dass die Fütterung frei von Gentechnik ist und jeder Einsatz von Tierarzneimitteln aufgezeichnet wird", weiß Lukas. Zudem wird verpflichtend ein Tierarzt hinzugezogen und die verwendeten Arzneimittel werden in einer Datenbank festgehalten. "Um 60 Prozent reduziert werden konnte in den vergangenen Jahren bei den Tieren die Verwendung von Antibiotika. Die Käfighaltung ist bei uns verboten", so Lukas, der die Servicestelle für nachhaltige Beschaffung von Ei und Geflügel ins Leben rief. ""Wir informierten Küchenleiter und Einkäufer über die Qualitätsstandards des AMA-Gütesiegels und vernetzen und unterstützen die Wertschöpfungskette. Damit sind alle öffentlichen Einrichtungen angehalten, Lebensmittel in sehr hoher Qualität zu beschaffen", ergänzt er. Einen Leitfaden zur Lebensmittelbeschaffung für die Gemeinschaftsverpflegung veröffentlichte das Bundesministerium für Landwirtschaft unter dem Titel "Los geht`s: mehr Qualität auf unseren Tellern". Unter der Initiative "Gut zu wissen, wo unser Essen herkommt" setzt auch die Landwirtschaftskammer ein Zeichen, die Herkunft der Speisen transparent zu machen.
Beispielgebend ist die Putenzucht von Franz Gruber in Mitterhof bei Mattsee, der für sein regionales Engagement die Auszeichnung "Echtes Salzburger Genuss-Handwerk" von Landesrat Sepp Schwaiger, Obmann Salzburger Agrar Marketing, erhielt. "Wir haben derzeit 30 Puten und wollen auf etwa 150 aufstocken", berichtet Gruber, der einen EU-zertifizierten Schlachtbetrieb und einen Hofladen führt. "Die Produkte kommen aus einem Umkreis von 30 Kilometern", so der Mattseer.

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