Hauptschule Mattsee: Freiwillige Helfer seit 20 Jahren

MATTSEE (grau). „Mittlerweile ist die fünfte Schülergeneration an unserem Hilfsprojekt beteiligt“, sagt Direktor Manfred Hackl. „Begonnen hat dieses Projekt vor 20 Jahren, als wir bei einem Weihnachtskonzert 80.000 Schilling eingenommen hatten. Das Geld wollten wir Spenden. Der Reaktorunfall in Tschernobyl war damals aktuell und wir haben uns dazu entschieden, den Kindern in Weißrussland zu helfen“.

1.850 km mit dem Bus
Mit dem Geld werden Lebensmittel, Bücher oder Spielsachen für krebskranke Kinder in Weißrussland organisiert. Zur Übergabe fahren die Schüler und ihr Direktor persönlich und auf eigene Kosten. „Die ersten paar Male sind wir die 1.850 km mit dem Bus gefahren – zwei Tage hin, drei Tage Aufenthalt und zwei Tage zurück. Mittlerweile fliegen wir. Auf unseren Flügen haben wir früher rund 800 kg Hilfsgepäck mitgenommen. Das geht nicht mehr so einfach und wir nehmen nur noch die Medikamente mit.Alles andere kaufen wir dort“, sagt Hackl.
Im Rahmen des „Europäischen Jahres der Freiwilligentätigkeit“ würdigte LHF Gabi Burgstaller das Engagement von Direktor und Schülern für dieses Hilfsprojekt. „Das Projekt ist außergewöhnlich, weil es so nachhaltig ist. Der Grundsatz ’Man lernt nicht für die Schule, sondern für das Leben‘ wird hier wirklich umgesetzt. Die Schüler lernen, über die Grenzen hinaus zu schauen und werden das bestimmt auch im späteren Leben tun“, lobt LHF Gabi Burgstaller und versprach, einem Schulkind die Reise zu finanzieren.

Medikamente und 20.000 Euro
Von 25. bis 30. April werden Direktor Hackl, 19 Schüler und Begleitpersonen auf eigene Kosten die Reise nach Minsk antreten. Im Gepäck haben sie 20.000 Euro und wichtige Medikamente. Bevor die Delegation abreist, wird es noch ein Benefizkonzert der Schüler geben.

Sponsoren für die Reise werden gesucht und wer spenden möchte, findet alle Daten unter www.helfenuebergrenzen.at.

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