Kleiner Wolf in der Weinflasche
Die Firma Looops stellt paraffinfreie Duftkerzen aus Sonnenblumenwachs her und setzt auf natürliche Zutaten.
HOF (buk). Mit rein natürlichen Duftkerzen ohne Paraffin haben sich Julia Schliefsteiner und Markus Niederfriniger mit ihrer Firma Looops in Hof selbstständig gemacht. "Wir haben hier mit Sonnenblumenwachs eine pflanzliche Alternative gefunden", erzählt Schliefsteiner. Neben dem Vorteil eines nachwachsenden Rohstoffes würden die Kerzen dadurch gleichmäßig abbrennen und hätten eine Brenndauer von rund 65 Stunden. "Wir bieten ein heimisches Produkt mit natürlichen Düften, die direkt aus Pflanzen gewonnen werden – ganz ohne synthetische Duftstoffe", erzählt die Gründerin.
Upcycling für Flaschen
Vor rund 2,5 Jahren sei bei ihnen der Wunsch entstanden, selbst "etwas Schönes mit der Hand" zu produzieren. Begonnen wurde dabei mit dem Abschneiden von Weinflaschen, aus denen dadurch Gläser entstanden sind. Daraus hätte sich die Idee entwickelt, in diese "Hüllen" Kerzen zu gießen. Das Testen und die Entwicklung hätten davon rund ein Dreivierteljahr verschlungen – etwa, welcher Docht zu welchem Durchmesser passt und wie Wachs und Duftstoffe abgestimmt werden müssen. Die Gläser selbst werden mit einem Deckel aus heimischer Esche und einem Silikonring ergänzt und werden so nach dem Abbrennen der Kerze zu lebensmitteltauglichen Behältern.
"Bergluft" als Bestseller
Der Bestseller im Sortiment, das aktuell zehn Duftrichtungen umfasst, ist die "Bergluft". "Naturreine Ätherische Öle haben verschiedene Wirkungen, die auch in der Aromatherapie genutzt werden", weiß Schliefsteiner. Die Bergluft mit Zirbe sei hier "stärkend und ausgleichend". Zu jeder Kerze liefert die Firma auch ein kleines Büchlein mit den entsprechenden Infos.
Looops, der kleine Wolf
Der Name Looops geht auf das englische Wort für Schleife zurück, weil die Flaschen durch das Abschneiden einen weiteren Nutzen erhalten. Da es ähnlich klingt wie das lateinische Wort "Lupus", ist in weiterer Folge der kleine Wolf zum Gesicht der Marke geworden. "Ein heimisches Tier mit guter Nase, das feine Zutaten findet, hat einfach zu uns gepasst", schmunzelt Schliefsteiner.
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