Lang ersehntes Hallenbad für den Flachgau kommt
NEUMARKT/SEEKIRCHEN (kle). Der Flachgau braucht ein Hallenbad. Das ist nicht nur deshalb notwendig, weil in der Stadt Salzburg keine Kapazitäten übrig hat, sondern weil die Zentralisierung auf die Stadt schon aus verkehrstechnischer Sicht nicht sinnvoll ist.
Seenland-Gemeinden wollen Hallenbad
Nun gaben die Gemeinden des Salzburger Seenlandes im März eine Machbarkeitsstudie für den Bau und den Betrieb eines Schwimmbades in der Region in Auftrag. Von neun möglichen Standorten in den Mitgliedsgemeinden des Regionalverbandes werden die drei besten Standorte weiter untersucht. Übrig blieben die zwei Örtlichkeiten in Neumarkt. Zum ersten beim Schulzentrum und zum zweiten in der Wallersee Ostbucht. Auch Seekirchen mit dem Standort beim Sportzentrum liegt noch im Rennen.
Für den Schulsport
Die deutsche Firma, die mit der Studie betraut wurde, prüft nun unabhängig weiter. Es geht um die Wirtschaftlichkeit und die Finanzierbarkeit. Bei der Standortfrage sind aber auch die Erreichbarkeit des künftigen Bades für Schulklassen wichtig. "Wir brauchen in erster Linie ein Sportbad", so Seekirchens Bürgermeisterin Monika Schwaiger. Wo es stehen wird, wird erst nach Abschluss der Studie entschieden. Das wird erst im Frühjahr nach den Wahlen sein. "Fest steht wir wollen ein Bad, und wir lassen uns hier nicht auseinander dividieren", so der Neumarkter Bürgermeister Adi Rieger, der mit zwei möglichen Standorten aufwarten kann. Das sieht auch Schwaiger so: "Es ist wichtig, dass die unabhängigen Prüfer die Kriterien festlegen. Damit kann der beste Standort ermittelt werden. Wir Seenland-Bürgermeister sprechen mit einer Stimme."
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