Ortsreportage
"Literatendorf" Henndorf lebt auf
Die Gemeinde Henndorf gedenkt heuer des großen Dichters und Schriftstellers Carl Zuckmayer.
HENNDORF. Anlässlich des 125. Geburtstags von Carl Zuckmayer am 27. Dezember veranstaltet die Gemeinde Henndorf heuer eine Reihe kultureller Aktivitäten in Zusammenarbeit mit dem Literaturhaus, der Bibliothek, dem Kulturverein, der Schule und dem Theaterverein. Zuckmayer war einer der erfolgreichsten deutschsprachigen Autoren. In seinem Werk hob er das Leben und die Schönheit der Landschaft als „Zuckmayers Paradies Henndorf“ hervor, das der Gemeinde internationale Bekanntheit brachte. Prächtiges Domizil Zuckmayers war von 1926 bis 1938 die Wiesmühl, die damals reparaturbedürftig war. Zur Einstimmung liegen die Werke des Schriftstellers in der Gemeindebibliothek auf. Bürgermeister Rupert Eder und Bildungswerkleiterin Renate Eherer gehen vor allem Fragen nach wie: Was verbindet einen Weinberg mit einer Mühle? Wer waren die beiden Indianer im Henndorfer Wald? Was haben Marlene Dietrich und Eroll Flynn gemeinsam? Was hat die Pfarrkirche Obertrum mit dem Bräu-Gasthof zu tun? Warum erfolgte die Verkaufsbesichtigung der Wiesmühl in der Nacht bei Kerzenschein? Wussten Sie, dass in Henndorf ein Hauptmann geboren wurde? Wer war der Ungar, der in Henndorf Geister beim Wäschewaschen beobachtete? Für das Jubiläumsjahr organisiert das Team mit Gabriele Dau, Elke Heselschwerdt (Literaturhaus), Gerhard Moser (Koordinator) und Waltraud Gregor (Leitung Theaterproduktion) sowie Franz Stütz (Kulturobmann) unter anderem Veranstaltungen wie „Zuckmayer trifft auf Klassik und Jazz“, Kino, Theater, eine Kunstausstellung, Vorträge und Lesungen. Literatur-Frühstück mit Monika Bayerl am 4. Mai um 10 Uhr, Ausstellungseröffnung „Wiesmühlkreis“ am 29. Mai um 11 Uhr.
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