Neue Bootsflotte für Ferienhort am Wolfgangsee

- hochgeladen von Stefanie Drucker
Landeshauptmann Haslauer taufte neuen Kutter des Vereins auf den Namen „Blizzard“
Am Samstag, 22. Juli, lud der Ferienhort zu seinem jährlichen „Tag der offenen Türe“ nach Ried, Gemeinde St. Gilgen, am Wolfgangsee ein. Der Tag stand im Zeichen der traditionellen Bootswesen-Vorführung „Ballett der Boote“ sowie der Taufe eines neuen Bootes. Landeshauptmann Wilfried Haslauer persönlich taufte den neuen Kutter des Vereins Ferienhort auf den Namen "Blizzard".
Der Kutter steht repräsentativ für die Erneuerung der Bootsflotte des Vereins. Aus wirtschaftlichen und technischen Gründen muss der Ferienhort seine Bootsflotte erneuern, da eine weitere Generalsanierung der alten Boote nicht mehr möglich ist. Dafür ist die Unterstützung von Sponsoren wie dem Land Salzburg ein wichtiger Teil des Konzeptes, da dies die finanziellen Möglichkeiten des gemeinnützigen Vereins Ferienhort übersteigt. Der Verein Ferienhort veranstaltet am Wolfgangsee Feriencamps für Kinder und Jugendliche. Er wurde 1888 gegründet, um Kindern unabhängig von den finanziellen Möglichkeiten der Eltern unbeschwerte Sommerferien anzubieten. Mittlerweile sind es mehr als 1.000 Kinder pro Jahr, die jeden Sommer an den Feriencamps teilnehmen. Heuer nehmen Jugendliche aus 21 Nationen teil.
Der Ferienhort verfügt über ein zirka 400.000 Quadratmeter großes Areal mit vielen Sportanlagen, darunter Fußballplätze, Hartplätze, Tennisplätze, eine Minigolfbahn, zwei Sporthallen, ein Klettergarten und vieles mehr. Die kreativen Kinder können sich in der Villa Kunterbunt beim Malen, Handarbeiten und Basteln verwirklichen oder sich im Musikzimmer austoben. Direkt am See gibt es einen eigenen Hafen mit Segel- und Ruderbooten, Badestrände und Sprungbretter.
Wichtig ist dem Verein, dass die Schülerinnen und Schüler ihre Ferien aktiv und kreativ mitgestalten, Gemeinschaft erleben, soziale Erfahrungen sammeln und ihre Fähigkeiten und Talente entdecken und erproben können.
Der Verein Ferienhort möchte es allen Jugendlichen ermöglichen, besondere Ferien zu erleben – auch wenn deren Eltern selbst nicht dazu in der Lage sind, ihren Kindern einen unbeschwerten Urlaub zu bieten. Für alle Camps können Ermäßigungen gewährt werden, in besonderen Fällen ist sogar eine komplette Kostenübernahme möglich.





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